Quantcast
Channel: Journelles
Viewing all 310 articles
Browse latest View live

TOP8: Die schönsten Wohn- und Dekostories im Juni

$
0
0

wohn-und-deko-stories-juni

Auch wenn in den Sommertagen das Exterieur wichtiger als das Interieur scheint, gibt es im Netz jede Menge Inspirationen in Sachen Wohnen und Dekoration zu entdecken.

Die Highlights in diesem Monat seht ihr hier:

1. Puder-Power

Die neue Dependance von The Line auf den Hamptons hat uns schon weiter auf Puder eingestimmt. Diese bildliche Zusammenfassung macht unsere Rosa-Liebe nur noch stärker. Entdeckt auf SF Girl by Bay. Dazu passt auch dieser Artikel.

Foto: Metromode

Foto: Metromode

 

2. Schöne Grüße aus Balkonien!

Tine hat euch schon ein 15 sehr hübsche Ideen für den Balkon vorgeschlagen. Auch diese Geschichte ist lesenwert, weil es darum geht, den Balkon gemütlich zu machen. Ein nackter Stuhl reicht natürlich nicht! Entdeckt auf Homesick.

Foto: Alvhem via Homesick.nu

Foto: Alvhem via Homesick.nu

 

3. La vie en France

Bei diesem Stichwort denke ich sofort an einen großen Bauerntisch im Garten, Käse und Rosé. Wenn schon Klischees, dann bitte höchst romantisch! Dieses Haus in der Nähe von Bordeaux stammt aus dem 19. Jahrhundert und bietet Platz für eine Familie mit fünf Kindern. Statt Bilder hat der Besitzer Körbe an die Wand im Esszimmer gehangen. Favorit: die Tom Dixon Lampen im Flur, siehe Header. Gesehen auf Style Files.

Foto: Style Files

Foto: Mad og Bolig via Style Files

Foto: Style Files

Foto: Mad og Bolig via Style Files

 

4. Hola, Barcelona!

Weiter geht’s in Richtung Süden! Damit beweisen wir endgültig, dass wir nicht nur auf dänische und schwedische Buden abfahren. Diese Wohnung befindet sich in Barcelona und besticht dank unverputztem Mauerwerk und mehrerer Ebenen, auf denen man sich bewegen kann. Und das Bücherregal unter dem Bett? Brillante! Gefunden auf Desire to Inspire.; die Fotos stammen von Nuevo Estilo.

Fotos: Nuevo Stilo

Fotos: Desire to Inspire via Nuevo Estilo

Fotos: Nuevo Stilo

Fotos: Desire to Inspire via Nuevo Estilo

 

5. Neue Farbe für den Boden

Man kann nicht nur die Wände streichen, sondern auch den Boden! Das ist auf jeden Fall im ersten Schritt einfacher als die Bretter rauszureißen und tagelang in einer Baustelle zu leben. Also erst mal schauen, was man DIY-mäßig machen kann. Von Rauten bis Schachbrett: Die besten Ideen hat die Redaktion von Apartment Therapy zusammengestellt.

Foto: A beautiful mess

Foto: A beautiful mess

Foto: Little Green Notebook

Foto: Little Green Notebook

 

6. Jello Shots

Natürlich möchten wir niemanden zum trinken verführen, aber diese Pink Lemonade Jello Shots im Header sehen zu köstlich aus. Wie das Rezept funktioniert, erfahrt ihr auf A Beautiful Mess.

Foto: A beautiful mess

Foto: A Beautiful Mess

Journelles-Wohn-und-Dekostories-Juni-A-beautiful-mess-4

Foto: A Beautiful Mess

 

7. DIY-Blumenkamm

Na, seid ihr jetzt in DIY-Laune? Wir hätten noch was für euch: Wer dieses Jahr auf einer Hochzeit eingeladen ist und statt Hütchen oder Plastikblumen lieber eine echte Blume im Haar tragen möchte, für den dürfte dieses Tutorial von Design Sponge interessant sein. Die Sukkulenten machen vor allem nicht so schnell schlapp!

Foto: Design Sponge

Foto: Design Sponge

Foto: Design Sponge

Foto: Design Sponge

 

8. Stuck & Farbe

Mal wieder eine sehr schöne Geschichte auf Coco Lapine: Hier geht es um kräftige Farben und das Zusammenspiel verschiedener Holztöne. Hingucker sind die Stuck-Details an der Decke! Muss ja nicht immer alles Weiß bzw. Ton sein.

Foto: Entrance Makleri via oco Lapine

Foto: Entrance Makleri via Coco Lapine

Foto: Entrance Makleri via oco Lapine

Foto: Entrance Makleri via Coco Lapine

(Fotos im Header: Abkasha, A Beautiful Mess, Design Sponge, Desire to Inspire via Nuevo Estilo, Style Files)

Der Beitrag TOP8: Die schönsten Wohn- und Dekostories im Juni erschien auf Journelles.


JOURgarderobe: Closet Diary mit Sarah Le Donne, Designerin & Art Directorin

$
0
0

Jourgarderobe-Sarah-Le-Donne

Aus Stuttgart kommen viele Dinge, die unser Leben schöner machen: Die Fanta Vier, Freundeskreis, Joy Denalane, Spätzle… Diese junge Dame zählt ebenfalls dazu!

“Kennengelernt” haben wir die 28-Jährige über Instagram. Sarah Le Donne lebt gemeinsam mit ihrem Freund in Stuttgart und arbeitet als Grafikdesignerin. Nebenbei pflegt sie ihr eigenes Blog.

Als Halbitalienerin ist ihr der gute Geschmack und die Freude an den schönen Dingen des Lebens in die Wiege gelegt worden. Wer mehr von Sarah sehen möchte, sollte also ihrem Instagram-Account folgen.

Das sind ihre 7 Tage, 7 Looks:

 


MONTAG

Journelles-Closet-Diary-SarahLeDonne-Montag

Den Montag beginne ich immer damit in meinen Kalender eine To-do Liste für jeden Tag zu schreiben. Das verschafft mir einen Überblick und lässt mich viel entspannter auf die kommende Woche blicken. Danach entwickle ich einen ersten Website-Entwurf für ein junges Lingerie Label aus Los Angeles. Das Logo und dazugehörige Erscheinungsbild haben wir bereits fertig gestellt und ich freue mich jetzt schon darauf, in einigen Wochen die Website live sehen zu können.

Am Mittag steht ein Meeting in der Innenstadt an, danach geht es wieder nach Hause. Seit einem Jahr führe ich auch ein Design-Blog und möchte heute noch einen Beitrag und meinen monatlichen Newsletter zusammenstellen.

Sonnenbrille: Carrera, Body: Topshop, Lederrock: Zara, Schuhe: Zara, Tasche: Mango
Kette: Souvenir aus Italien

 

DIENSTAG

Journelles-Closet-Diary-SarahLeDonne-Dienstag

Seit kurzem arbeite ich für die Designagentur Stan Studios. Mein Hauptkunde hier ist Hugo Boss, was für mich als Modeliebhaber natürlich super passt. Außerdem genieße ich die Abwechslung zu meinem Alltag im Home-Office. Denn seien wir ehrlich, manchmal kann dieser einsam sein!

Wenn ich wie heute den ganzen Tag im Studio am Computer verbringe ist mir ein einfaches und bequemes Outfit, in dem ich mich dennoch gut angezogen fühle, wichtig.

Die schwarze High-Waist-Hose von Zara ist momentan meine absolute Lieblingshose! Sie sieht schick aus, hat oben aber einen Gummizug und ist unglaublich angenehm zu tragen. Das Fahrrad auf dem Foto gehört übrigens nicht mir, aber man kann ja mal so tun als ob…

Hemd: Uniqlo, Hose, Tasche & Schuhe: Zara, Ohrringe: Tory Burch, Gürtel: Aigner (Vintage)

 

MITTWOCH

Journelles-Closet-Diary-SarahLeDonne-Mittwoch

Heute ging es wieder in die Agentur. Jetzt im Sommer fangen wir schon um 8 Uhr an und hören dafür bereits um 17 Uhr auf. Perfekt, um die warmen Sommerabende nutzen zu können! Leider hat sich der Sommer heute kurzfristig wieder verabschiedet. Das Wetter spielt wirklich verrückt in den letzten Tagen…

Ich mache es mir jedenfalls mit meinem dicken Rollkragenpulli und einer super bequemen Hose von American Apparel gemütlich. Genau das richtige an so einem trüben Tag.

Pulli: Stefanel, Hose: American Apparel, Schuhe: Zara, Tasche: Tory Burch

 

DONNERSTAG

Journelles-Closet-Diary-SarahLeDonne-Donnerstag

Heute war mal wieder ein Feiertag. Ich liebe ja den Mai, was das angeht! Leider hat der Sommer immer noch Pause und den verregneten Morgen nutze ich dazu Emails und Blogkommentare zu beantworten. Das Outfit dazu erspare ich euch lieber. Nachdem ich noch zwei Blogposts für die kommende Woche erstellt habe, traut sich auch endlich die Sonne wieder raus.

Mein Freund Toni und ich machen einen kleinen Spaziergang durch unsere Nachbarschaft. Ich ziehe noch einmal den Rolli von gestern an und packe hoffentlich zum letzten Mal meinen warmen Liebeskind Poncho aus. So sehr ich ihn mag, ich bin reif für Sommerwetter!

Pulli: Stefanel, Poncho: Liebeskind Berlin, Leggings: American Apparel, Schuhe: & Other Stories

 


FREITAG

Journelles-Closet-Diary-SarahLeDonne-Freitag

Tonis Eltern haben uns heute zum Brückentag besucht. Zusammen haben wir uns das Mercedes Museum angeschaut und auch wenn ich kein Fan von Autos bin, war es doch interessant. Als Outfit habe ich ein simples weißes T-Shirt und eine schwarze High-Waist-Hose gewählt. Ein typischer Look für mich, in dem ich mich einfach wohl fühle.

Mit einem leichten Blazer, den goldenen Schuhen und Gürtel setzte ich noch ein paar Akzente. Den Gürtel habe ich von meiner Mama, die ihn schon in den Achtziger Jahren getragen hat. Überhaupt sind fast alle meine Gürtel von ihr und gehören zu meinen größten Schätzen im Kleiderschrank.

T-Shirt: COS, Blazer, Hose & Schuhe: Zara, Tasche: Tory Burch, Gürtel: Vintage

 

SAMSTAG

Journelles-Closet-Diary-SarahLeDonne-Samstag

In den Sommermonaten gehe ich samstags immer sehr gerne auf den Wochenmarkt in der Stuttgarter Innenstadt. Toni und ich decken uns mit Erdbeeren ein und besorgen ein paar Blumen und Kräuter für unseren Balkon.

Am Nachmittag gehen wir in den Park eine Runde Federball spielen. Mittlerweile ist es ziemlich warm geworden und ich wechsle zu Hause noch schnell in eine kurze Hose. Da wir gestern auch schon den ganzen Tag unterwegs waren, schiebe ich heute Abend noch ein paar Arbeitsstunden am Computer ein.

Hemd: COS, Hose: Zara, Schuhe: Espadrilles aus einem Frankreich-Urlaub

 

SONNTAG

Journelles-Closet-Diary-SarahLeDonne-Sontag

Sonntag kann bei mir nur eines bedeuten: Ausschlafen! Danach holt Toni frische Brötchen für das Frühstück, während ich alles andere vorbereite. Da heute so wunderschönes Wetter ist, können wir sogar auf dem Balkon frühstücken.

Nachdem alle Brötchen verputzt sind, pflanzen wir die Blumen und Kräuter ein, die wir gestern auf dem Markt gekauft haben. Ich koche sehr gerne und liebe es, immer frische Kräuter da zu haben. Außerdem riechen sie so herrlich nach Urlaub im Süden. Am Nachmittag steht der letzte wichtige Tagespunkt an: Eis essen! Ich ziehe mir schnell mein aktuelles Lieblingskleid an und ab geht’s in die Sonne.

Kleid & Schuhe: Zara, Tasche: Mango

Der Beitrag JOURgarderobe: Closet Diary mit Sarah Le Donne, Designerin & Art Directorin erschien auf Journelles.

Sommerliebling White Lace – die schönsten Blusen, Kleider und Röcke für jedes Budget

$
0
0

header-white-lace

Alle Sommer wieder weht dieses Thema wie ein warmes Lüftchen durchs Fenster der Redaktion: weiße Spitze. Früher dachte man dabei ausschließlich an Hochzeit, inzwischen aber sind helle, luftige Kleider der Inbegriff für Sommer.

In meinem Freundeskreis beobachte ich immer wieder die folgende Szene: Klettert das Thermometer über 23,5 Grad holen die Frauen ihre weißen Kleider aus dem Schrank. Dazu roter Lippenstift, naturfarbene Sandalen und eine Roséschorle in der Hand. Schöner geht’s nicht – da sind sich alle einig.

Auch Jessie wählte für ihren Editor’s Letter im Juni einen Favoriten aus ihrem Kleiderschrank: dieses weiße Spitzenkleid von Zara, das im letzten Jahr dank der Kopenhagener Modewoche zum Streetstylemotiv der Saison avancierte.

Und dieses Phänomen wiederrum beeinflußt die aktuelle Saison. Wer jetzt durch die Geschäfte geht, fühlt sich von weißer Spitze regelrecht umzingelt.

Foto: Zara

Foto: Zara

Foto: Free People/Urban Outfitters

Foto: Free People/Urban Outfitters

 

Aber: das Wetter muss gut sein, den Weiß braucht Sonnenschein und einen leicht gebräunten Teint!

Deshalb musste ich vor kurzem sehr lachen, als Pandora Sykes auf Instagram ein Foto von sich vor dem Spiegel postete. Darunter schrieb sie: “Endlich kann ich eines meiner 487 weißen Spitzenkleider anziehen. Go England!”

 

Das Kleid von Pandora auf dem Foto stammt von Isabel Marant, die jedes Jahr mindestens ein weißes Spitzenkleid und jede Menge Blusen im Angebot hat.

Preistechnisch handelt es sich dabei meistens um Top of the Pops, deshalb haben wir die Onlineshops je nach Budget durchwühlt und stellen euch die schönsten Teile aus Guipure-, Loch- oder Lingerie-Spitze aus drei Preiskategorien vor.

Bis 50 Euro:

 

Maximal 150 Euro:

 

Ab 150 Euro:

(Headerfoto: Zara)

Der Beitrag Sommerliebling White Lace – die schönsten Blusen, Kleider und Röcke für jedes Budget erschien auf Journelles.

Trend du JOUR: Buckle up – Resort 2017

$
0
0

header-buckle-up

Wie sagt man so schön in unserem Metier? “Three is a Trend!” Tibi, Calvin Klein und Philosophy di Lorenzo Serafini setzen in den kommenden Zwischenkollektionen auf große Gürtel- oder klassische, mit Leder überzogene Trenchcoat-Schnallen. Damit könnte man Schnallen als die neuen Patches bezeichnen. 

Vorteil solcher Deko-Accessoires: Schnallen wirken einen Tick erwachsener und zeitloser als bunte Patches, auch wenn sie uns diesen Sommer großen Spaß bereiten. Aber überall drauf haben will man die Dinger auch nicht.

Schnallen dagegen können sowohl maskulin (Calvin Klein) als auch verspielt, ja fast schon frivol (Philosophy di Lorenzo Serafini) wirken. Auch bei Altuzarra, Suno und Marc Jacobs wird alles gegürtet, was nicht bei drei im Kleiderschrank ist: Blusen, Kleider, Pullover, Jacketts.

Mehr Bilder seht ihr in der Galerie:

journelles-philosophy-resort-2017-1

journelles-philosophy-resort-2017-1

Philosophy di Lorenzo Serafini Resort 2017
journelles-philosophy-resort-2017-2

journelles-philosophy-resort-2017-2

Philosophy di Lorenzo Serafini Resort 2017
journelles-philosophy-resort-2017-3

journelles-philosophy-resort-2017-3

Philosophy di Lorenzo Serafini Resort 2017
journelles-philosophy-resort-2017-4

journelles-philosophy-resort-2017-4

Philosophy di Lorenzo Serafini Resort 2017
journelles-tibi-resort-2017-2

journelles-tibi-resort-2017-2

Tibi Resort 2017
journelles-tibi-resort-2017-3

journelles-tibi-resort-2017-3

Tibi Resort 2017
journelles-phillip-lim-resort-2017-1

journelles-phillip-lim-resort-2017-1

Phillip Lim Resort 2017
journelles-phillip-lim-resort-2017-2

journelles-phillip-lim-resort-2017-2

Phillip Lim Resort 2017 (man beachte die Schuhe!)
journelles-phillip-lim-resort-2017-3

journelles-phillip-lim-resort-2017-3

Phillip Lim Resort 2017
journelles-calvin-klein-resort-2017-1

journelles-calvin-klein-resort-2017-1

Calvin Klein Resort 2017
journelles-calvin-klein-resort-2017-3

journelles-calvin-klein-resort-2017-3

Calvin Klein Resort 2017
journelles-calvin-klein-resort-2017-4

journelles-calvin-klein-resort-2017-4

Calvin Klein Resort 2017
journelles-calvin-klein-resort-2017-5

journelles-calvin-klein-resort-2017-5

Calvin Klein Resort 2017
journelles-calvin-klein-resort-2017-7

journelles-calvin-klein-resort-2017-7

Calvin Klein Resort 2017
journelles-calvin-klein-resort-2017-8

journelles-calvin-klein-resort-2017-8

Calvin Klein Resort 2017
journelles-philosophy-resort-2017-5

journelles-philosophy-resort-2017-5

Philosophy di Lorenzo Serafini Resort 2017
journelles-philosophy-resort-2017-6

journelles-philosophy-resort-2017-6

Philosophy di Lorenzo Serafini Resort 2017
journelles-philosophy-resort-2017-7

journelles-philosophy-resort-2017-7

Philosophy di Lorenzo Serafini Resort 2017
journelles-philosophy-resort-2017-8

journelles-philosophy-resort-2017-8

Philosophy di Lorenzo Serafini Resort 2017
journelles-altuzarra-resort-2017-1

journelles-altuzarra-resort-2017-1

Altuzarra Resort 2017
journelles-altuzarra-resort-2017-2

journelles-altuzarra-resort-2017-2

Altuzarra Resort 2017
journelles-altuzarra-resort-2017-3

journelles-altuzarra-resort-2017-3

Altuzarra Resort 2017
journelles-altuzarra-resort-2017-4

journelles-altuzarra-resort-2017-4

Altuzarra Resort 2017
journelles-suno-resort-2017-1

journelles-suno-resort-2017-1

Suno Resort 2017
journelles-suno-resort-2017-2

journelles-suno-resort-2017-2

Suno Resort 2017
journelles-suno-resort-2017-3

journelles-suno-resort-2017-3

Suno Resort 2017
journelles-suno-resort-2017-

journelles-suno-resort-2017-

Suno Resort 2017
journelles-marc-jacobs-2017-1

journelles-marc-jacobs-2017-1

Marc Jacobs Resort 2017
journelles-delpozo-2017-1

journelles-delpozo-2017-1

Delpozo Resort 2017

(Fotos im Header: Tibi, Calvin Klein, Philosophy di Lorenzo Serafini, Givenchy)

Der Beitrag Trend du JOUR: Buckle up – Resort 2017 erschien auf Journelles.

TOP8: Die schönsten Wohn- und Dekostories im Juli

$
0
0

header-wohn-deko-stories-juli

Einen schöneren Job kann man sich eigentlich nicht vorstellen: Für mich sind die Wohn- und Dekostories immer wieder das Highlight auf der To-do-Liste, denn dann kann ich mich ohne schlechtes Gewissen durch all die Wohn- und Designblogs träumen und inspirieren lassen!

Auch dieses Mal habe ich meine Mouse heiß geklickt und viele, viele Bilder gespeichert. Die möchte ich natürlich so schnell wie möglich mit euch teilen: Das sind also die besten Wohn- und Dekostories im Juli!

1. Landkarten-Liebe

Erinnert ihr euch noch an diesen Artikel von Jessie? Kaum ein Deko-Element sorgt für sofortiges Fernweh wie Landkarten. Wer Glück hat, findet eine alte Geographiekarte auf dem Flohmarkt. Auch toll: Alte Koffer, Strohhüte und die schönsten Urlaubsmomente – gerahmt! Entdeckt auf Daily Dream Decor.

Foto via Dream Decor

Foto via Daily Dream Decor

Foto via Dream Decor

Foto via Daily Dream Decor

Foto via Dream Decor

Foto via Daily Dream Decor

2. Peach & Green

Holly von Decor8 fasst die schönsten Interior- und Dekoideen zum Farbthema Pfirsich und Grün zusammen. Funktioniert wunderbar, wenn der Rest des Interiors clean bleibt. Ein Gubi Chair sieht natürlich immer gut aus! Zum Artikel bitte hier klicken.

Foto via Decor8

Foto via Decor8

3. Traumwohnung in Stockholm gesucht?

Die skandinavischen Immobilienmakler präsentieren ihren Buden ja fast alle nur noch von der Klinke bis zur Fußleiste komplett durchgestylt – und sorgen so dafür, dass man den Preis vergisst und sofort in eine Wohnung einziehen möchte. Clever! Auch dieses Beispiel aus Stockholm ist ready-to-live. Wo müssen wir unterschreiben? Gefunden auf Ems Designblogg.

Fotos: Husmanhagberg

Fotos: Husmanhagberg

Fotos: Husmanhagberg

Fotos: Husmanhagberg

Fotos: Husmanhagberg

Fotos: Husmanhagberg

Fotos: Husmanhagberg

Fotos: Husmanhagberg

4. DIY-Projekt des Monats

Das schönste DIY-Projekt stammt von Alexandra Strong. Die Bilder mit den Kreisen erinnern ein bisschen an den Stil von Kristina Krogh. Dazu jede Menge Grünzeug und Bastmöbel. Schön! Hier geht’s zu ihrer Website und noch mehr Projekten.

Fotos: Andrea Strong

Fotos: Andrea Strong

Fotos: Andrea Strong

Fotos: Andrea Strong

5. Flower Power

Diese Stillleben habe ich auf einer Seite der Interior-Fotografin Line Thit Klein entdeckt. DAbei handelt es sich zwar nicht um einen klassischen Blog-Beitrag, aber die Bilder sprechen für sich. Überhaupt ist die ganze Seite ein Füllhorn an Inspiration! Schnell angucken und zwar hier.

Foto: Line Klein Studio

Foto: Line Klein Studio

Foto: Line Klein Studio

Foto: Line Klein Studio

6. Beni Ourain forever

Das Thema “Die schönsten Beni Ourain Teppiche” hat eine Zeit lang viele Blogs beschäftigt. Uns auch: hier oder hier! Dass es sich bei den Berberteppichen aber keinesfalls um einen Trend, sondern zeitlose Schätze handelt, die durchaus in jedem Raum, ja sogar der Küche, zum Einsatz kommen können, erinnert diese schöne Galerie. Gefunden auf Elle Denmark.

Foto via Elle Denmark

Foto via Elle Denmark

Foto via Elle Denmark

Foto via Elle Denmark

7. Eine Reise nach Mexiko City

Angesichts dieser hübschen Reisegeschichte bleibt einem die Spucke weg. In Mexiko City gibt es nicht nur eine blühende Design-Szene und leckerste Restaurants, sondern auch – jetzt kommt’s – komplett pinke Häuser. Die Bloggerin Bri Emery war für diese Reise übrigens mit der Agentur “El Camino Travel” unterwegs. Falls einer von euch ebenfalls nach Südamerika aufbrechen will! Gelesen auf Design Love Fest.

Fotos via Design Love Fest

Fotos via Design Love Fest

Fotos via Design Love Fest

Fotos via Design Love Fest

Fotos via Design Love Fest

Fotos via Design Love Fest

Fotos via Design Love Fest

Fotos via Design Love Fest

8. Pool Shopping

Schwäne, Hummer und Donuts waren erst der Anfang: Die Wunschliste in Sachen Pool-Accessoires ist diesen Sommer besonders lang. Eine hübsche Einkaufliste findet man bei A Beautiful Mess.

Foto: A Beautiful Mess

Foto: A Beautiful Mess

(Fotos im Header via Decor8, Andrea Strong, Line Klein Studio, Elle Denmark, Design Love Fest )

Der Beitrag TOP8: Die schönsten Wohn- und Dekostories im Juli erschien auf Journelles.

Karriere-Interview: Elsa Ruether, Retail Buyer bei Peek & Cloppenburg

$
0
0

Journelles-Karriere-Interview-Elsa-Ruether-Header-2

Während der Berliner Mercedes-Benz Fashion Week ist mal wieder klar geworden: In der Mode zu arbeiten ist für viele Frauen und Männer nach wie vor ein Traumberuf, sei es als Model, Designer, Blogger oder Einkäufer. Nur wie kann man in dieser Branche einen Job ergattern, der nicht nur eine fundierte Ausbildung, sondern auch echte Zukunfts- und Aufstiegschancen bietet?

Die private Modeschule AMD zum Beispiel hat neben Hamburg, München und Berlin auch einen Sitz in Düsseldorf – die rheinische Hauptstadt war schon immer eine Modestadt; 1949 fand hier die weltweit erste Messe für den Fachhandel statt. Zu einem der größten Arbeitgeber im Bereich Mode zählt das Unternehmen Peek & Cloppenburg (P&C), das ebenfalls hier seinen Hauptsitz hat.

Nicht nur in Berlin, sondern auch in Düsseldorf lässt sich also prima an einer nachhaltigen Mode-Karriere schrauben – wie man sich die Abläufe hinter den Kulissen einer der größten deutschen Bekleidungshausketten vorstellen kann und welche Perspektiven der Job des Einkäufers bietet, verrät uns die 31-jährige Elsa Ruether.

Liebe Elsa, du bist Retail Buyer. Gibt es eine korrekte deutsche Übersetzung für deine Tätigkeit, unter der man sich mehr vorstellen kann?

Ja klar, im Zuge der Internationalisierung wurde mein Jobbezeichnung erst vor kurzem zum “Retail Buyer” umbenannt. Auf Deutsch gesagt bin ich Abteilungsleiterin und Einkäuferin für den stationären Handel von P&C. Das heißt, ich kaufe das Sortiment für eine Abteilung in einem Weltstadthaus (einem sehr großen P&C-Verkaufshaus) ein, leite diese Abteilung aber auch auf der Verkaufsfläche.

Welche Aufgaben fallen damit in deinen Bereich?

Der Kernbereich ist natürlich der Einkauf, also die Budgetplanung und das Erstellen der Fashion-Sortimente. Parallel bin ich aber auch für den Verkauf zuständig; also für die Planung des Warenaufbaus auf der Verkaufsfläche, die Bewirtschaftung der Ware und das Personalmanagement.

Es fühlt sich an, als würde man ein eigenes kleines Unternehmen führen: Ich erstelle einen Budgetplan, bespreche ihn mit meinem Geschäftsleiter, gehe einkaufen und bin danach dafür verantwortlich, dass sich die von mir ausgesuchte Ware gut verkauft.

Zum Glück habe ich auf der Fläche eine super Unterstützung von meinem Verkaufsteam. Hier bin ich für das Management und die Motivation meiner Mitarbeiter verantwortlich.

Wie kann man sich deinen täglichen Arbeitsablauf vorstellen? Wie viel Zeit verbringst du im Büro, auf Messen, Modenschauen und im Laden auf der Verkaufsfläche?

Das hängt ganz extrem von den Einkaufszyklen ab.

Es gibt Monate im Jahr, in denen ich fast ausschließlich unterwegs bin. Es startet meistens mit der Fashion Week in Berlin oder der Pitti Uomo in Florenz. Allerdings sind Modenschauen hier eher “nettes Beiwerk”.

In kürzester Zeit versuche ich alle meine wichtigen Lieferanten auf den Messeständen zu besuchen. Während man einen Blick über die neue Kollektion wirft, findet ein kurzer Austausch über die aktuelle Marktsituation statt. Zeitgleich fängst du im Kopf schon an, zu selektieren und dir auszumalen, wie du dein neues Flächenbild gestaltest.

Im Anschluss an die Messen folgen dann die Ordertermine beim Lieferanten. Je nach Budget für die Kollektion, können diese Termine auch über mehrere Tage gehen. Schließlich müssen für jeden Artikel Stückzahlen pro Größe definiert werden und deine Auswahl muss ein stimmiges Bild ergeben.

Gerade nach einer längeren Orderphase freue ich mich auf die Verkaufsfläche und die Kollegen vor Ort. Natürlich befinde ich mich – auch wenn ich auf Reisen bin – permanent mit meinem Team im Austausch. Denn während man die neue Kollektion gestaltet, liegt die Ware der aktuellen Saison auf der Fläche und natürlich möchte man hier bestmögliche Abverkäufe erzielen.

Warum ist die Nähe zum Kunden so wichtig für deinen Job?

Ich kaufe nie für mich selbst ein, sondern für meinen Kunden. Daher benötige ich dessen Feedback. Welche Marken und Produkte fehlen auf der Fläche, stimmen die Passformen, wieso hat sich der Kunde gegen den Kauf eines Teils entschieden? Das sind alles Informationen, die ich bei der Zusammenstellung des nächsten Sortiments berücksichtige.

Du hast BWL in Köln studiert – war dir damals schon klar, dass du eine Laufbahn in der Modebranche einschlagen möchtest? Oder war der Studiengang eher die “Nummer Sicher”?

Der Umgang mit Zahlen fiel mir schon immer leicht, daher lag es für mich nahe BWL zu studieren. Im Studium habe ich dann schnell gemerkt, dass mich ein reiner Büro- und Zahlenjob nicht erfüllt.

Ich bin ein sehr visueller und produktaffiner Mensch, liebe es unterwegs zu sein und an unterschiedlichen Orten neue Eindrücke zu gewinnen, die mich inspirieren. Daher habe ich nach einer Branche gesucht, in der neben Analysefähigkeiten auch Kreativität und Produktverständnis gefragt sind.

In wieweit profitierst du jetzt von deinen Studiuminhalten?

In meinem Studium habe ich gelernt, komplexe Sachverhalte schnell zu erfassen, zu strukturieren und Folgehandlungen abzuleiten. Davon profitiere ich jeden Tag – in der Organisation meines Tagesablaufes oder beim Treffen von Entscheidungen.

Welche Art von Praktika hast du während deines Studiums gemacht und wie entstand daraus der Wunsch in Richtung Einkauf zu gehen?

Während meiner Praktika habe ich insbesondere das Produktmanagement und Marketing in verschiedenen Branchen kennengelernt. Nach meinem Praktikum bei Hugo Boss war für mich klar, dass ich in der Modebranche bleiben möchte.

Erst der Ansprechpartner für HR (Anm. d. Red. “Human Resource”) von P&C hat mir den Retail Buyer-Job nahegelegt. Ein glücklicher Zufall, auch heute würde ich mich immer wieder für den Einkauf entscheiden.

Vor deinem Job bei P&C warst du 2011 in New York und hast bei Hugo Boss gearbeitet: Warum war diese Auslandserfahrung wichtig für dich? Welche Aufgaben genau hast du vor Ort übernommen?

Ich wollte schon immer für eine Zeit in New York leben und arbeiten. Mit dem Job bei Hugo Boss in New York habe ich mir meinen Traum erfüllt.

Ich war für das Marketing und das “Fashion Closet” verantwortlich. Zum einen habe ich das New Yorker Team bei der Eröffnung von neuen Shops und Events unterstützt, zum anderen war ich für die Kooperation mit allen relevanten Modemagazinen vor Ort zuständig.

Ob Vogue, Elle oder Harper’s Bazaar, alle sind vorbeigekommen, um die Samples der neuesten Kollektionen für ihre Modestrecken auszuwählen und es wurden alle Klischees der Branche erfüllt. Oftmals habe ich mehrere Stunden im Taxi im New Yorker Traffic verbracht, um in letzter Minute die Outfits für ein Event oder Shooting zu liefern, während ich aufgebrachte, wartende Editoren oder Agenten am Telefon hatte.

Das klingt spannend! Wie hast du das Leben in New York organisiert: Wo hast du gelebt, wie fandest du es in einer Modestadt wie New York zu arbeiten und welche Erfahrungen hast du mit nach Deutschland genommen?

Die Unterkunft hatte ich bereits von Deutschland aus organisiert. Die ersten Wochen war ich bei meiner Cousine in Brooklyn, danach im The Webster Apartments, ein Boardinghouse für junge berufstätige Frauen. Das Zimmer war kein Luxus – aber das Leben in New York findet draußen statt.

Die amerikanische Arbeitskultur ist leichter und ungezwungener. Viel Smalltalk, viel Fassade, aber letztlich freut sich doch jeder über ein “I like your dress” oder “Darling you look amazing today”. Diese Offenheit, Dinge ehrlich und direkt auszusprechen, habe ich bis heute beibehalten.

Neben dem Job habe ich jede freie Minute genutzt, um New York zu entdecken. Ich liebe die Gegensätze, die in New York aufeinandertreffen. Keine Stadt ist für mich inspirierender und vielfältiger.

Nach New York hast du dann das Traineeprogramm bei P&C begonnen: Wie kam es zu dieser Entscheidung? Warum hast du dich für eine Ausbildung bei einem großen Modehaus entschieden?

Die Zeit in New York war begrenzt und ich habe schon vor Ort nach Jobangeboten in der Modebranche gesucht. Das Traineeprogramm von P&C hat mich auf Anhieb interessiert und so habe ich mich beworben.

Ich hatte durch die Arbeit bei Boss bereits bei einem der größten Modeproduzenten Erfahrungen gesammelt. P&C beeinflusst durch die Vielzahl an Filialen maßgeblich die Branche. Es hat mich fasziniert die Seiten zu wechseln und die Arbeit bei einem der größten stationären Modehändler in Deutschland kennenzulernen.

Wie schwierig hast du den Bewerbungsprozess empfunden?

Nach dem Auswahltag wurde ich zu einem Praxistag in das Verkaufshaus nach Essen eingeladen, danach fand ein Feedbackgespräch mit einem Ansprechpartner aus dem Bereich “HR People & Talent Management” statt.

Durch das mehrstufige Auswahlverfahren wird für beide Parteien schnell klar, ob die eigenen Vorstellungen und die Arbeitsweise zu P&C passen. Das heißt: Begeisterung für Mode, Verständnis im Umgang mit Zahlen, Einsatz für den Kunden und vor allem Spaß an der Teamarbeit – und wenn das stimmt, dann empfindet man den Prozess nicht als schwierig.

Was steht in deinem Lebenslauf unter “Stärken”, sprich wie konntest du überzeugen?

Flexibel, strukturiert, zielstrebig und modeaffin. Ich habe bisher jede neue Aufgabe bei P&C gerne angenommen. Von Einkauf für Damen oder Herren bis zur Unterstützung in internen Einkaufsprojekten: Es hat mir bisher immer Spaß gemacht, mich den neuen Herausforderungen in unterschiedlichen Abteilungen zu stellen.

Schon ein Jahr später warst du Abteilungsleiterin für den Bereich Premium für das P&C Weltstadthaus Frankfurt. Wie konntest du bei P&C so schnell aufsteigen? Welche neuen Aufgaben kamen mit dieser Stelle hinzu und was bedeutet in diesem Zusammenhang “Premium”?

Die Position des Abteilungsleiters ist die erste eigenverantwortliche Position im Rahmen des Traineeprogramms. Währenddessen habe ich bereits eine Einkäuferin für den Premium Bereich über drei Monate begleitet. Die Zusammenarbeit hat sofort super funktioniert. Daher bin ich geblieben und habe die Abteilungsleitung für ihren Bereich im Weltstadthaus Frankfurt übernommen.

Die größte Herausforderung war hier ganz klar die Personalführung- und -verantwortung. Ich war von heute auf morgen für ein Team von 40 Mitarbeitern zuständig – keine leichte Aufgabe.

Der Begriff “Premium” bezieht sich hier auf das Sortiment und beinhaltet sogenannte Premiummarken, wie z.B. Closed, Pinko, Mother, Paige, Zoe Karssen, Max&Co. Der Premium-Kunde ist sehr anspruchsvoll. Die Flächen müssen ständig neu gestaltet werden, um eine neue Markenwelt und damit ein Einkaufserlebnis für den Kunden zu bieten.

Du bist dann in den Bereich Einkauf für Outdoor und Premium in Frankfurt gewechselt. Was hat dich an dieser Position gereizt? Wie war dein Arbeitsalltag? Bist du dafür viel gereist? Wenn ja, würden wir gerne wissen wohin!

Nach der Zeit als Abteilungsleiterin war ich auf den nächsten Schritt als Retail Buyer vorbereitet. Es hat mich gereizt selbständig einzukaufen und damit nicht nur die Sortimente zu bewirtschaften sondern selbständig zu kreieren.

Ich war für das Team und Ware auf der Verkaufsfläche zuständig und parallel im ständigen Austausch mit den Lieferanten, um neue Kollektionen zu sichten oder starke Artikel nachzukaufen. In dieser Zeit war ich extrem viel unterwegs und das insbesondere innerhalb Deutschlands. Viele meiner Marken wurden von Agenturen in Düsseldorf oder München vertrieben und natürlich sitzen die wichtigen Lieferanten auch an kleineren Standorten wie z.B. Metzingen. Der Laptop war mein ständiger Begleiter und der ICE mein Arbeitszimmer.

Seit Kurzem bist du als Buyer im Zentraleinkauf bei ANSON’S, dem Herrenausstatter der Unternehmensgruppe, tätig. Welche Unterschiede merkt man bei den Kunden in Frankfurt und Düsseldorf? Gibt es städtespezifische Bestseller oder Labels, die besonders gut laufen?

Ja, die gibt es in der Tat! Das Markenportfolio muss für jede Filiale genau auf die Kundenbedürfnisse der Region abgestimmt werden.

Dabei unterscheiden sich die Kundenbedürfnisse in den Großstädten wie Frankfurt und Düsseldorf weniger. Viel schwieriger ist es, passende Sortimente für die kleineren Filialen zu schnüren. Zum einen willst du ein Basissortiment anbieten, aber gleichzeitig wünschen sich auch diese Kunden saisonale Highlights. Die verfügbare Fläche und auch dein Ordervolumen sind sehr klein und trotzdem besteht der Anspruch ein spannendes Sortiment zu erstellen.

Was liegt dir mehr: der kreative oder analytische Part? Warum macht gerade das Zusammenspiel deinen Job so interessant?

Ich würde sagen, dass mir beides gleichermaßen liegt und dies der Grund dafür ist, dass mir der Job als Einkäufer so gefällt.

Du musst aus deinen Kennzahlen lesen können, wie deine Ware auf den Flächen in den Filialen performt und gleichzeitig brauchst du eine starke Warenaffinität und auch Kreativität, um Kollektionen zu bewerten und neue Stilwelten auf der Verkaufsfläche zu kreieren: Bietest du einen interessanten Markenmix an? Hast du alle Preislagen abgedeckt? Was sind die richtigen Farben für die kommende Saison?

Solche Entscheidungen treffe ich immer auf Basis von Kennzahlen und ein Stück weit auch aus meiner persönlichen Intuition.

Wie schätzt du die Erfolgschancen für Jungdesigner in Deutschland ein? Was muss ein Label bieten, damit ihr es in den Verkauf nehmt?

Ich glaube, dass gerade Berlin den Jungdesignern in Deutschland eine gute Plattform bietet. Neben bereits bekannten Designern wie Lena Hoschek und Marina Hoermanseder, haben auch Newcomer wie Nobi Talai oder Steinrohner die Chance ihre Kreationen auf der Fashion Week Berlin zu zeigen.

P&C unterstützt mit dem “Designer for Tomorrow”-Award ebenfalls Jungdesigner, indem wir den Nachwuchstalenten Branchenkontakte und Präsentationsmöglichkeiten im stationären Handel und online bieten.

Die Herausforderung für die Designer ist es, sich langfristig im Markt zu etablieren. Trends kommen und gehen sehr schnell und der heutige Kunde ist anspruchsvoll, schnelllebig und fordert viel Abwechslung. Labels, die wir neu hinzunehmen, müssen eine neue Aussage auf unsere Flächen bringen und den Kunden durch Qualität und Innovation überzeugen.

Wie erklärst du den großen Erfolg der Sami Slimani Kollektion für Review?

Es war ein super Schritt von den Kreativen unserer Marke Review mit Sami Slimani zusammenzuarbeiten. Er passt perfekt zur Markenaussage und ist in der Zielgruppe sehr bekannt. Es ist schwierig die heutige webaffine Generation zu überzeugen, und das gelingt insbesondere durch Kooperationen mit Bloggern, von denen sie sich täglich inspirieren lassen.

In wie weit lässt du dich bei deiner Arbeit von der klassischen Trendforschungen von Agenturen aber auch Instagram und Modeblogs beeinflussen?

Die Fachzeitschrift TextilWirtschaft bietet immer einen guten Branchenüberblick. Aber auch die Elle, Vogue, Grazia und InStyle gehören zu meiner Lektüre. Modeblogs und Instagram nutze ich täglich und lasse mich von den Beiträgen inspirieren – dahinter steht natürlich auch viel persönliches Interesse.

Nicht alle modischen Spitzen werden kurze Zeit später auf unseren Flächen zu finden sein. Dennoch glaube ich, dass mich die Trends und Tendenzen der Modeszene, die in den Blogs zu erkennen sind, bei der Auswahl zukünftiger Kollektionen beeinflussen.

Journelles-Karriere-Interview-Elsa-Ruether-Header-neu

Wie sind deine weiteren Perspektiven und Aufstiegschancen?

Ich wechsle gerade erst in die Position des Buyers (Zentraleinkäufer) und muss mich neuen Herausforderungen mit höherer Budgetverantwortung stellen. Ein nächstes Ziel ist der Senior Buyer bei Peek & Cloppenburg.

An dieser Position fasziniert mich die Zusatzaufgabe des Collection Managements. Das heißt, ich bin zusätzlich für die Kollektionsplanung und -erstellung einer Eigenmarke bei der International Brands Company, einem Tochterunternehmen der P&C-Gruppe, zuständig und arbeite eng mit den internen Kreativteams zusammen.

Wie kann man sich das Team vorstellen, mit dem du zusammenarbeitest?

In der Orderphase sind wir als Einkaufsteams unterwegs – Senior Buyer, Merchandise Buyer, Buyer und Retail Buyer. Der Austausch im Team bei Orderterminen ist wichtig und macht Spaß. Meine Kollegen inspirieren mich mit anderen Sichtweisen oder bringen neue Marken ins Spiel. Oftmals verbringen wir über Wochen jeden Tag zusammen in Orderterminen. Dabei ist mir ein super Team mit guter Stimmung extrem wichtig.

Du fährst im Sommer gerne nach Ibiza. Lauerst du am Strand auch immer auf neue Trends und analysierst, was die Leute gerne tragen?

Auf Ibiza treffen so viele Gegensätze aufeinander und das macht die Insel für mich so einmalig und abwechslungsreich. Modisch ist alles erlaubt. Aber ich lauere nicht nur am Strand– gerade das Inland von Ibiza mit den vielen kleinen toll designten Restaurants, Boutiquen und Geschäften für Interiordesign liebe ich. Sluiz ist zum Beispiel für mich ein Muss wenn ich auf der Insel bin.

Was wird deiner Meinung nach der Verkaufsschlager des Sommers?

Cropped Jeans mit Fransensaum, Off-Shoulder-Blusen und Hippie-Korbtaschen.

Und was ist dein ganz persönlicher Lieblingstrend?

Ich liebe den Boho-Chic auf Ibiza!

journelles-karriere-interview-elsa-ruether-pc-2

Wie sieht dein Outfit während der Orderphasen aus, was packst du immer in deinen Koffer?

Sneaker, Jeans und Oversize-Blusen.

Wann wird es in deinem Job stressig?

Immer wieder! Personalausfälle auf der Verkaufsfläche, zu spät gelieferte Ware, zu viele Ordertermine in einer Woche… Das gehört zum Job des Retail Buyers!

Und was sind die großen Erfolgsmomente, in denen du weißt, dass du alles richtig gemacht hast?

Tolle Sortimente auf meiner Verkaufsfläche und glückliche Kunden!

Danke für deine Zeit, liebe Elsa!

Das Interview ist in Kooperation mit der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf entstanden. Hier findet ihr weiter führende Informationen zur Karriere bei P&C!

Der Beitrag Karriere-Interview: Elsa Ruether, Retail Buyer bei Peek & Cloppenburg erschien auf Journelles.

News du JOUR: LiebLinks KW 28

$
0
0

header-lieb-links-kw-28

Unsere Themen diese Woche: Der mit Spannung erwartete Relaunch von Style.com, eine Kolumne von Jennifer Aniston, die zum Nachdenken anregt, ein amerikanisches Label, das mithilfe von Vetements und jeder Menge toller Models ein Comeback wagt, sowie Selena Gomez, die auf Instagram alle Rekorde bricht. Mit einem einzigen Foto.

Auf geht’s!

 

Relaunch: Style.com

Diese Woche wird es spannend: Nach einem Jahr Sendepause geht Style.com, die einstige Modeseiten aller Modeseiten, wieder online. Viel gibt es noch nicht zu sehen und erst im September soll die neue Shopping-Option vorgestellt werden, trotzdem die Seite immer mal wieder refreshen oder für den Newsletter anmelden! Mehr dazu auch hier oder hier.

stylecom

 

Rianna + Nina: Boom Boom Boxanova

Einer unserer Berliner Lieblingsläden erstrahlt online in neuem Glanz: Rianna + Nina haben ein optisches Update gewagt und bieten zur Feier des Tages jede Menge New Arrivals. Neben den bunten Kimonos und Kaftanen sticht dabei die Boom Boom Boxanova Tasche (siehe auch im Header) ins Auge. Alle Teile sind Einzelstücke, die von Hand aus Vintage-Stoffen und Seidentüchern gefertigt werden.

Journelles-Lieb-Links-KW-28-Rianna-Nina-1

Foto: Anka Bardeleben

Journelles-Lieb-Links-KW-28-Rianna-Nina-Tasche-1

 

Mashas Home Office

Nachdem Jessie bei uns im Büro mal wieder ihr Talent als Inneneinrichterin bewiesen hat, präsentiert diese Woche auch unsere liebe Kollegin Masha Sedgwick ihr neues Home Office. Zum Artikel bitte hier entlang.

Foto: Masha Sedgwick

Foto: Masha Sedgwick

Studio Mason x Mobile Edition 3

Neues von dem Schweizer Schmucklabel Studio Mason: Erstmals gibt es eine Reihe an Ohrringen und die kommen alles andere als kleinlich daher. Fette Dinger in Gold oder Silber: Ein Trend, über den wir bald noch en detail berichten werden!

Studio Mason


Lesetipp: “Berlin: The Most Undervalued Fashion Capital of Europe”

Von wegen, Berlin sei keine Modestadt. Der Forbes-Autor Stephan Rabimov nennt unsere Heimatstadt “The Champion of new cool” und “first class fashion destination”. Da sind wir schon ein bisschen stolz! Zum Artikel bitte hier klicken.

forbes-berlin

 

10 Instagrammer, die in der Sonne weilen x Ohhh Mhhh

Steffi Luxat hält diese Woche eine Liste mit schönen Urlaubsideen für euch parat: In “Die perfekte Pause” geht es um 10 Instagrammer, die in der Sonne weilen und deren Bilder gute Laune machen. Stimmt! Unser Favorit: Katrin Engel von Nice Nice Nice und ihre Mallorca-Impressionen! Dazu passt auch diese Liste mit den Trendreisezielen 2016: Rio de Janeiro, Turks & Caicos oder Sayulita!


Juicy Couture x #trackisback

Oh, oh – da hat uns Vetements ein feines Revival eingebrockt. Nachdem das Pariser It-Label den Nickystoff auf den Laufsteg holte, wittert die US-Marke ihre große Chance auf ein Comeback.

Die Herbst-Kampagne steht also im Zeichen des Tracksuits, einstiger Bestseller und Uniform von Paris Hilton. Zu den neuen Testimonials zählen immerhin Atlanta de Cadenet Taylor, Cipriana Quann und Ruby Aldridge, die Schwester von Supermodel Lily Aldridge. Mehr über die neue Kampagne hier.

 

Jennifer Aniston x The Huffington Post

Von einem Hollywoodstar als Kolumnistin träumt jedes Onlinemagazin: Auf The Huffington Post wehrt sich Schauspielerin Jennifer Aniston gegen die Klatschpresse und die fortwährenden Gerüchte, sie erwarte ein Kind:

Nur fürs Protokoll: Ich bin nicht schwanger. Und: Ich habe die Schnauze voll.” (…) “Wir sind mit oder ohne Partner vollständig, und auch mit oder ohne Kind. Wir können selber darüber entscheiden, was Schönheit in Bezug auf unseren Körper bedeutet.”

Klare Worte und ein wichtiges Signal für den Journalismus! Mehr dazu hier.

 

Selena Gomez x Instagram

Mit diesem Foto hat die Sängerin Selena Gomez (90 Mio. Follower) einen Rekord gebrochen: 4,2 Millionen Likes. Das schafft nicht mal ihr Ex Justin Bieber mit seinen Hundeblick-Selfies.

 

Hamburg x Pop-up Shopping

Noch zwei Tipps für Hamburg in dieser Woche:

    • Unter dem Motto “Support your local heroes” veranstalten die Hamburger Labels Jan ‘N June und Nina Kastens Jewelry vom 14. bis 16. Juli 2016 gemeinsam einen Pop-up Shop in der Kampstraße 11 im Schanzenviertel. Los geht’s am Donnerstag von 17:30 bis 21 Uhr mit den neuesten Kollektionen und ausgewählten Produkte zu Summer-Sale-Preisen. Hier geht’s zum Facebook-Event.
    • Bei Anita Hass wird die Zusammenarbeit mit dem Berliner Schuhlabel Aeyde vorgestellt. Bei dem Modell “Serpent” handelt es sich um ein hübsches Paar Ankle Booties im Python-Look. Mit roten Herzchen unter der Sohle!

Ein von aeyde (@thisisaeyde) gepostetes Foto am

(Fotos im Header: Nina Kastens, Selena Gomez/Instagram, Masha Sedgwick, Rianna + Nina, Nice Nice Nice/Instagram)

Der Beitrag News du JOUR: LiebLinks KW 28 erschien auf Journelles.

Karriere-Interview: Trine Kjaer von Trine’s Wardrobe, Bloggerin und Beauty-Unternehmerin

$
0
0

journelles-interview-trine-kjaer-7

Für mich persönlich zählt sie zu den schönsten und sympathischsten Inspirationsquellen auf Instagram: Trine Kjaer von Trine’s Wardrobe ist eine der dienstältesten Modebloggerinnen Dänemarks.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei in ihrer Persönlichkeit und einer eigenen Bildsprache. Eine eigene Beautymarke ist die logische Konsequenz bei der erfolgreichen Vermarktung ihres Names.

Im Karriere-Interview spricht die 28-Jährige über ihren Werdegang, wie sie sich in Zukunft positionieren will und verrät, warum die ganze Welt verrückt nach dem Look der Skandinavierinnen ist.

Hej Trine, du kommst gerade braungebrannt aus dem Urlaub zurück. Wo warst du und wie hat es dir gefallen?

Ich war zwei Wochen in Sizilien und es war absolut fantastisch. Ich habe eine Schwäche für alles Italienische – Kunst, Design und Essen. Sizilien ist wirklich das beste Reiseziel für den Sommer, zumal man dort eine wunderschöne Natur, nette Italiener, das leckerste Essen, die besten Zutaten und perfekte Strände findet.

Processed with VSCO with a6 preset

Processed with VSCO with a6 preset

Du hast dein Blog 2008 begonnen. Wie kam es dazu und was war damals dein Ansatz?

Ich habe Trine’s Wardrobe gleich nach dem Abi angefangen. Ich war total verwirrt, was meine Zukunftsplanung anbelangt. Ein Teil von mir wollte zur Business School gehen, der andere etwas Kreatives machen, gerne im Bereich Mode.

Ich dachte damals, dass ein Blog eine großartige Gelegenheit sein könnte, herauszufinden, ob mir die Modebranche liegt. Damals wussten die meisten Menschen in Dänemark noch nicht, was ein Blog ist, trotzdem wurde die Seite schnell bekannt.

Ich glaube, dass die Leser es mögen, wenn sie sehen, wie ein normales Mädchen mit Mode umgeht und wie es sich täglich kleidet. Es war ein demokratischer Ansatz – zuvor wurden die Trends von den Insidern der Modebranche diktiert.

Foto: PR

Foto: PR

Foto: Trine's Wardrobe

Foto: Trine’s Wardrobe

Gab es für dich damals Vorbilder in Sachen Modeblogs oder Styling?

Ich bewundere Elin Kling, die aus ihrem Blog ein Unternehmen gemacht hat. Für mich ist das nach wie vor ihr größter Social-Media-Erfolg aller Zeiten.

Erinnerst du dich an deinen ersten Post?

Es war ein ziemlich blöder Text von wegen “Hey Welt, willkommen auf meinem neuen Blog – mal sehen, was passiert?”

Wann hast du erkannt, dass dein Blog ein Fulltime-Job werden könnte?

Als ich meine Haar- und Hautpflegeserie “Trine’s Wardrobe Care” auf den Markt gebracht habe. Das gab mir den Anstoß mich nur noch ausschließlich um meine Projekte zu kümmern.

Dein Blog gilt als einer der größten in Dänemark. Was würdest du nach acht Jahren im Geschäft sagen: Woher kommt der Erfolg und wie stellst du sicher, dass deine Seite in Zukunft relevant bleibst?

In den acht Jahren, in denen ich jetzt blogge, bin ich mir selbst immer treu geblieben. Ich habe sehr loyale Leser, die mich während dieser ganzen Zeit begleitet haben und mit mir erwachsen geworden sind. Das in Zusammenspiel mit regelmäßigen Updates und neuen Plattformen wie Instagram, durch die ich viele neue Leser gewonnen habe, ist der Schlüssel.

?

Ein von T??R??I??N??E?? K??J??A??E??R? (@trineswardrobe) gepostetes Foto am

 

Wo siehst du dich im Vergleich mit anderen dänischen Modebloggern, wie zum Beispiel Pernille Teisbaek?

Ich liebe Pernille. Wir haben unsere Büros im selben Haus und laufen uns oft über den Weg. Sie ist ohne Zweifel die größte skandinavische Stilikone unserer Zeit.

Was glaubst du: Warum findet die ganze Welt die dänischen Mädels und ihren Stil so toll?

Der Stil die mühelos und tragbar. Wir donnern uns nicht so sehr auf, lieben es aber, gut auszusehen und legen viel Wert auf die Details – die richtige Tasche, gute Schuhe und toller Schmuck. Das macht den besonderen Look aus!

Foto: Trine's Wardrobe

Foto: Trine’s Wardrobe

Wir haben auf Journelles über die “Instagram Husbands” berichtet. Wer nimmt deine Fotos auf?

Die meiste Zeit macht das auch bei mir mein Freund (lacht). Außerdem habe ich eine tolle Assistentin, die mir bei der Auswahl der Produkte für die Collagen hilft und die Interviews macht. Den Feinschliff übernehme ich, denn nur ich habe die Login-Daten für das Blog! Ich bin ein kleiner Kontrollfreak, aber für mich ist es wichtig, dass in der Seite zu 100% Trine steckt.

Welche Art von Artikel lieben deine Leser am meisten?

Ich habe eine wöchentliche Kolumne, die montags erscheint und “Things I like” heißt. Darin fasse ich zusammen, was ich in der Woche zuvor gemacht und erlebt habe: Events, Dinners, Neuzugänge im Kleiderschrank usw. Dieser Post wird immer am meisten gelesen.

Du arbeitest auch Stylistin. Gibt es einen bestimmten Stil, für den dein Name steht?

Ein kontrastreicher Look: Ich liebe es Kleider mit Turnschuhen zu kombinieren und Männer-Jeans mit süßen High Heels. Ich bin sehr detailverliebt und sorge immer dafür, dass es einen Hingucker gibt, der auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen seltsam wirkt, aber genauso mag ich es.

Foto: Trine's Wardrobe

Foto: Trine’s Wardrobe

Gibt es einen Job, an den du dich besonders gerne erinnerst?

Ich habe schon mit vielen tollen Labels gearbeitet, aber die Modestrecken, die ich für das dänische Modemagazin Cover Magazine gemacht habe, empfinde ich als die besten. Ich durfte machen, was ich wollte und bin kreativ ausgerastet.

Du hast schon erwähnst, dass du neben deinem Blog 2011 auch eine eigene Beautylinie lanciert hat. Was für eine Marktlücke hast du damals gesehen?

Für mich gab es damals keine gute, skandinavische Beautymarke, die erschwinglich und trotzdem effektiv, frei von Parabenen und Duftstoffen ist und trotzdem chic im Badezimmerregal aussieht.

Welches deiner Produkte ist der Bestseller?

Trine’s Wardrobe Curl Lotion mit Arganöl. Ein tolles Stylingprodukt, dass Locken zaubert.

trines-beauty-care

Und dein persönlicher Favorit?

Trine’s Wardrobe Face Cream, die perfekte Feuchtigkeitspflege für Tag und Nacht. Die Creme ist für jeden Hauttyp geeignet, da sie frei von Parabenen und Duftstoffen ist.

Du bist Stylistin, Bloggerin und Beauty-Unternehmerin. Wie schaffst du es, alle drei Jobs unter einen Hut zu bekommen?

Haha, das weiß ich tatsächlich nicht. Ich schätze mal, dass ich alle meine Jobs liebe und deshalb gerne viel arbeite!

Heutzutage gibt es unzählige Fashion Blogs und noch mehr Instagrammer. Wo siehst du dich in der Zukunft?

Ich hoffe, noch mehr internationale Leser erreichen zu können. Mein Ziel ist es, mit internationalen Marken zusammenzuarbeiten, zu reisen und meine Gedanken über Mode weiterhin auf meinem Blog zu veröffentlichen. Abgesehen davon, möchte ich meine Beautyprodukte in noch mehr Ländern der Welt erhältlich machen.

Du lebst in Kopenhagen. Wo bist du jetzt im Sommer am liebsten?

Ich liebe jeden Fleck in Kopenhagen, wirklich. Ich habe in Nørrebro gelebt, das kreative und trendige Viertel der Stadt. Als Tourist muss man sich Nørrebro unbedingt anschauen, dort gibt es die besten Restaurants, Cafés und die coolsten Leute.

Vor kurzem bin ich nach Frederiksberg, dem grünen Teil der Stadt, gezogen. Gerade Sommer ist es hier dank all der blühenden Blumen und grünen Bäume besonders schön.

Wo gehst du gerne shoppen?

Meine Lieblingsläden sind Kassandra, weil es dort die besten Accessoires gibt, und Holly Golightly. Da findet man alle tolle Marken!

Wo kann man deiner Meinung nach den besten Kaffee der Stadt trinken?

In der Prolog Coffee Bar im Meatpacking Disctrict – super angesagt, aber nicht zu hippstermäßig. (lacht)

Danke für deine Zeit, liebe Trine!

Der Beitrag Karriere-Interview: Trine Kjaer von Trine’s Wardrobe, Bloggerin und Beauty-Unternehmerin erschien auf Journelles.


Shop the Trend: Bauernblusen

$
0
0

header-bauernblusen

Auch in diesem Sommer sieht man überall Vyshyvankas – allerdings kosten die ukrainischen Bauernblusen von Vita Kin so viel wie eine Woche Strandurlaub auf Ibiza.

Da fragen wir uns natürlich: Geht denn nicht auch beides, also Bluse und Urlaub? Wo sonst kann man die bestickten Dinger samt Keulenärmel ausführen, als nicht zu einem Dinner in spektakulärer Kulisse am Meer?! Jawohl nicht bei Rossmann an der Kasse! Wir haben für euch deshalb kurz vor Beginn der Ferienzeit einen Rundumschlag gemacht…

Wer das Urlaubsgepäck in Richtung Boho- und Hippie-Look noch weiter aufstocken möchte: Das sind die schönsten Bauernblusen (engl. “Peasant Blouse”) aus den Onlineshops!

 

PS: Allen, die ihren Sommerurlaub derweil in Berlin verbringen, empfehle ich einen Besuch bei International Wardrobe in der Almstadtstraße 50 in Mitte. Die Stylistin Katharina Koppenwallner verkauft hier einzigartige Trachten und Interior aus Rumänien, Usbekistan oder Indonesien.

Foto: International Warderobe Berlin

Foto: International Warderobe Berlin

Foto: International Warderobe Berlin

Foto: International Warderobe Berlin

Der Beitrag Shop the Trend: Bauernblusen erschien auf Journelles.

Journelles Maison: Salina, Iza und Mr. B – die neuen Accessoires von e15

$
0
0

header-e15-accessoires-neu

Mit dem “Backenzahn”-Hocker aus Eichenholz und “Habibi”-Tablett (siehe oben) hat die Frankfurter Designmarke e15, die von Geschäftsführer Philipp Mainzer als Studentenprojekt einst in London gegründet wurde, neue Möbelklassiker geschaffen.

Als zeitgenössisches Label kann man sich allerdings nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern muss nachlegen – allerdings lässt man sich bei e15 nach dem Motto “Gut Ding will Weile habe” reichlich Zeit. Da muss man als Modemensch erst mal umdenken. “Wir bauen unsere Kollektion sehr langsam auf, wir verändern sie, doch jeder Schritt ist gut durchdacht und jedes unserer Produkte ist auf Zeitlosigkeit ausgelegt”, erklärt Philipp Mainzer in einem Interview mit dem Onlinemagazin Ysso.

Jetzt gibt es wieder News von e15 und zwar in Form von Accessoires, die nicht nur die eigene Wohnung aufhübschen, sondern prima als Geschenk für Designfans geeignet sind. Dazu zählen die Decke “Dotto”, der Teppich “Iza” und die Holzobjekte “Mr B.” und “Big B”.

Decke "Dotto" von e15 (Foto: e15)

Decke “Dotto” von e15 (Foto: e15)

Teppich "Iza" von e15 (Foto: e15)

Teppich “Iza” von e15 (Foto: e15)

"Big B" von e15 (Foto: e15)

“Big B” von e15 (Foto: e15)

"Mr. B" von e15 (Foto: e15)

“Mr. B” von e15 (Foto: e15)

Ebenfalls neu sind die Anrichte “Drayton” und der Couchtisch “Leighton” von Star-Architekt David Chipperfield sowie die x-förmige, rasend moderne Pendelleuchte “Span” aus pulverbeschichtetem Aluminium:

Sofatisch "Leighton" von e15 (Foto: e15)

Sofatisch “Leighton” von e15 (Foto: e15)

Anrichte "Drayton" von e15 (Foto: e15)

Anrichte “Drayton” von e15 (Foto: e15)

Lampe "Spad" von e15 (Foto: e15)

Lampe “Span” von e15 (Foto: e15)

Fehlt noch die Steingut-Serie “Salina” (Preise ab ca. 80 Euro), die ähnlich wie der Backenzahn vor 20 Jahren durch ihre Rustikalität aus der Reihe tanzt. Werden da bei euch nicht auch sofort Kindheitserinnerungen wach? Meine Mutter hat bis heute in ihrer Küche zahlreiche Steinguttöpfe (u.a. für Zwiebeln) und ich kann mich noch genau an das Geräusch erinnern, wenn man eine Gabel oder einen Löffel über die Oberfläche zieht: “Krrcccccccchhhhhh”.

"Salina"-Serie von e15 (Foto: e15)

“Salina”-Serie von e15 (Foto: e15)

Die Erste, die mir das Comeback des Steinguts prophezeit hat, war Melanie Petersen. Damals hatten wir zusammen einen Laden und sie hatte für ihr Label Hello Petersen grau-blaue Teller und Tassen in Norddeutschland bestellt. Die sandgrauen, salzglasierten Steinzeugkrüge von e15 sind dagegen typisch für die Region rund um Frankfurt. Jedes Stück wird in einem Betrieb im Südwesten Deutschlands handgefertigt. Vielleicht muss man nicht das komplette Set haben, aber so einen Krug für Wasser oder Blumen finde ich toll.

Traditionelle Herstellung von Steingut (Foto: e15)

Traditionelle Herstellung von Steingut (Foto: e15)

Im Rahmen der Salone Mobile wurde außerdem auch eine neue Sitzgelegenheit von e15 vorgestellt. “Kerman” ist ein modulares Sofa, das man mit Hilfe von Poufs und Armlehnen zur Liegewiese oder Chaiselongue umbauen kann. Entworfen wurde es von Philipp Mainzer gemeisam mit seiner Frau Farah Ebrahimi, der Artdirektorin von e15. Das Ding hat auf jeden Fall das Zeug zum Klassiker!

journelles-maison-e15-iza-2

Sofa “Kerman” von e15 (Foto: e15)

Sofa "Kerman" von e15 (Foto: e15)

Sofa “Kerman” von e15 (Foto: e15)

(Fotos: e15)

Der Beitrag Journelles Maison: Salina, Iza und Mr. B – die neuen Accessoires von e15 erschien auf Journelles.

Shop the Trend: Best of Swimwear

$
0
0

header-swimwear-neu

Ein Lastminute-Urlaub ist super. Allerdings bin ich keine gute Lastminute-Packerin und beim Check-in immer die Passagierin mit dem roten Kopf, die ihren Koffer kaum aufs Gepäckband gehoben bekommt. Egal ob ich für ein Wochenende nach Köln-Bonn oder fünf Tage nach Griechenland fliege: Mein Koffer wiegt immer 19,8 Kilo. Deshalb studiere ich Jessies Tipps zum Kofferpacken diese Woche noch einmal ganz genau!

Was mir noch fehlt? Ein Bikini! Die letzten Tage war ich verzweifelt auf der Suche nach einem Zweiteiler. Entweder es gab nur das Oberteil, aber nicht mehr die Hose in meiner Größe oder der Preis lag trotz Sale-Angeboten weit über meinem Budget. Also habe ich sämtliche Onlineshops abgerast und mein “Bikini-Abi” gemacht. Diesen Überblick möchte ich euch nicht vorenthalten!

Die besten Schnitte, schönsten Farben, angesagtesten Labels: Das müsst ihr in Sachen Zweiteiler, der übrigens genau vor 70 Jahren von einem Franzosen namens Louis Réard erfunden wurde, diese Saison wissen:

1. Trendsetter:

Junge Labels wie Marysia, Kiini und Mikoh bieten verspielte Schnitte und bunte Farben. Typisch sind Wellenkanten oder eine kreative Trägerführung.

 

 

2. Figurschmeichler:

Bekannte Swimwear-Experten wie Sea Folly, Eres, Norma Kamali und La Perla überzeugen mit festen Materialien, verstellbaren Trägern und clever geschnittenen Höschen. Diese Bikinis halten garantiert länger als nur einen Sommer!

 

3. Luxuslabels:

Etro und Emilio Pucci liefern dank bunter Prints die schönsten Bikinis mit Wiedererkennungswert. Nummer 1 in Sachen Poolwear bleibt Missoni Mare mit dem Zickzack-Strick. Dazu ein schöner Kaftan – mehr braucht man im Urlaub nicht.

 

 

4. Sexyhexy:

T by Alexander Wang, Agent Provocateur und Beth Richards – mein persönlicher Geheimtipp! – entwerfen ungewöhnliche Bikinis mit Cut-outs, Mesh-Einsätzen oder verspielten Rüschen. Da kann das Oberteil auch mal das T-Shirt ersetzen.

 

6. Sporty:

Zoe Karssen, Lisa Marie Fernandez und Newcomer-Label Solid & Striped sind die beste Adresse in Sachen gestreifte Bikinis und sportliche Schnitte, mit denen man sowohl in der Sonne liegen als auch surfen oder tauchen kann.

 

7. Boho:

Isabel Marant, Melissa Odabash und Zimmermann machen die schönsten Bikinis, wenn es um hippieske Details und romantische Blümchen-Muster geht. Fehlen nur noch eine Muschelkette und der Strohhut!

 

(Fotos im Header: Mikoh Swim 2016)

Der Beitrag Shop the Trend: Best of Swimwear erschien auf Journelles.

Lookbook-Liebe: Madewell Herbst 2016

$
0
0

lookbook-liebe-madewell

Angesichts der Wetterlage in Berlin kann man gar nicht anders, als sich mit der Herbstmode zu beschäftigen. Ich habe sogar schon überlegt, ob ich ein Regenjacken-Special mache, weil ich vor zwei Tagen in eine Husche gekommen bin und danach nass bis auf die Unterbuxe war.

Aber: Die Hitzewelle über Europa soll ja nun kommen. Und da macht das Lookbook von Madewell Hoffnung, dass wir viele Sommer-Trends auch noch im Herbst tragen können!

Allein im Header tummeln sich viele Lieblinge:

Besonders gut gelingt dem amerikanischen Jeans-Label dabei das Layering mit verschiedenen Mustern und Materialien. Wer hätte gedacht, dass man sich im Juli derart für den Zwiebellook begeistern kann?!

Mein aktueller Lieblingslook von Madewell sähe übrigens so aus:

Alle Lookbook-Bilder seht ihr in der Galerie:

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-18

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-18

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-30

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-30

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-29

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-29

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-28

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-28

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-27

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-27

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-26

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-26

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-25

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-25

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-24

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-24

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-23

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-23

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-22

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-22

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-21

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-21

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-20

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-20

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-19

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-19

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-17

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-17

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-16

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-16

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-15

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-15

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-14

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-14

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-13

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-13

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-12

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-12

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-11

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-11

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-10

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-10

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-9

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-9

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-8

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-8

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-7

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-7

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-6

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-6

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-5

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-5

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-4

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-4

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-3

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-3

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-2

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016-2

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016

Journelles-Designer-Madewell-Lookbook-Herbst-2016

(Fotos: Madewell)

Der Beitrag Lookbook-Liebe: Madewell Herbst 2016 erschien auf Journelles.

Karriere-Interview mit Sabrina Weigt, Gewinnerin der Etsy Awards 2016

$
0
0

header-karriere-interview-sabrina-weigt-etsy-awards-2016-1

Trommelwirbel und Tusch: Sabrina Weigt ist die Gewinnerin Etsy Awards 2016 Deutschland & Österreich in der Kategorie “Fashion & Accessoires”!

Falls euch der Name bekannt vorkommt: Die 29-Jährige, die in Rüdersdorf bei Berlin geboren wurde, hat mit ihrem Label The Knit Kid schon letztes Jahr gewonnen. Mit ihrem neuen Label konnte sie die Jury, zu der u.a. Ricarda Nieswandt von 23qm Stil und Jessica Jungbauer von Ignant zählten, ebenfalls überzeugen.

Wie es der Designerin gelang, mit zwei Labels auf dem Online-Marktplatz für Handgefertigtes und Vintage-Produkte durchzustarten und was sie mit dem Preisgeld anstellen wird, lest ihr hier:

Liebe Sabrina, wie kamst du auf die Idee, dein eigenes Stricklabel zu gründen?

Ich war mit dem Bachelorstudium fertig und wollte eigentlich gleich weiterstudieren, aber das Masterstudium an meiner Wunsch-Uni wurde noch nicht angeboten. So hatte ich ein Jahr Zeit und wollte diese sinnvoll nutzen, ohne mich zu etwas Längerfristigem zu verpflichten.

Ein Etsy-Shop schien der perfekte Weg die Selbstständigkeit einfach mal auszuprobieren und Feedback auf meine Designs zu bekommen, ohne große Risiken einzugehen. So habe ich Ende 2011 The Knit Kid als Experiment gegründet.

Mittlerweile bin ich mit dem Master-Studium an der Kunsthochschule Weißensee fertig und habe neben The Knit Kid an einem weiteren Designansatz gearbeitet, der mich zu meinem neuen Label Sabrina Weigt – Cultivated Naivete geführt hat.

Wie würdest du den Stil deiner Sachen beschreiben?

Sabrina Weigt ist pur, zeitlos und elegant im modernen Sinn. The Knit Kid ist bunt, mutig und fröhlich.

Sabrina Weigt

Sabrina Weigt

 

Warum arbeitest du so gerne mit Kaschmir und Mohair?

Zieh einfach ein Teil aus meiner Kollektion an und du weißt, warum. Die physiologischen Eigenschaften dieser Fasern sind so überzeugend, wenn sie für sich selbst sprechen dürfen, dass ich fürchte den Reiz nicht treffend genug in Worte fassen zu können.

Ich versuch es trotzdem mal: Bei gutem Kaschmir ist der Hautkontakt einfach unverwechselbar gut. Es ist so weich und angenehm auf der Haut, das man es fast nicht als Kleidungsstück, sondern als Teil seiner Selbst wahrnimmt.

Mohair hingegen hat durch seine langen Fasern den Vorteil, dass es selbst sehr locker verstrickt durchaus strapazierfähig, leicht und unheimlich wärmend ist. Es umgibt den Körper wie eine sonnengewärmte Wolke und behält selbst bei grobgestrickten, voluminösen, schwer wirkenden Teilen seine Form ohne Einem das Gefühl von Schwere zu vermitteln.

Foto: Sabrina Weigt/Etsy

Foto: Sabrina Weigt/Etsy

 

Alle deine Stücke werden erst auf Bestellung von Hand angefertigt. Warum?

Neben dem Nachhaltigkeitsgedanken ist der Grund vor allem meine Leidenschaft für gut ausgeführtes Handwerk und hochwertige Verarbeitung. Eine Vorproduktion ist da für mich weder zeitlich möglich, noch halte ich es für nötig.

Ich möchte, das meine Kunden sich bewusst zum Kauf entscheiden und auch wissen, dass das Kleidungsstück, das sie kaufen, speziell für sie angefertigt wird.

Die Wartezeit gehört dazu, war aber bisher auch kein Problem, sondern steigerte eher die Vorfreude auf das Kleidungsstück. Für spezielle Fälle, z.B. spontane Hochzeitskleider lege ich natürlich auch gern mal eine Nachtschicht ein.

Handarbeit ist ein essentieller Bestandteil meiner Arbeit. Ohne sie fühlt sich der Designprozess für mich nicht komplett an. Ich denke, dass gutes Design auch auf dem Verständnis für das Handwerk basiert. Ein fundiertes Wissen über die Tradition, die aktuellen Anwendungsmöglichkeiten und die technologischen Fortschritte sind daher unumgänglich.

Wie kann man sich deinen Arbeitsalltag vorstellen? Wo strickst du am liebsten und wie lange sitzt du z.B. an einem Schal?

Mein Arbeitsalltag besteht nur recht selten aus Stricken, aber wenn, dann stricke ich in meinem Atelier, da ich größtenteils auf Handstrickmaschinen fertige. Ein Schal ist ein sehr einfaches Produkt und dennoch dauert die Fertigung weitaus länger, als die Zeit zwischen Maschenanschlag und Abketteln. Er wird gedämpft, gewaschen, trocknet, wird wieder gedämpft und je nach Materialität aufgebürstet. Alles in allem ist es so ein Minimum von drei Stunden reiner Arbeitszeit.

Schal von Sabrina Weigt

Schal von Sabrina Weigt

 

Der Knüller bei dir im Shop ist die Bomberjacke aus Mohair – wie kamst du denn auf die Idee?

Bomberjacken sind im Moment allgegenwärtig und bei aller Liebe zur zeitlosen Mode, bin auch ich für Trendströmungen empfänglich. Bomberjacken nehme ich im Allgemeinen als massiv und schwer wahr – da wollte ich eine federleichte und doch voluminöse Version schaffen.

Deine Teile sind wirklich wunderschön und sehen sehr hochwertig aus – wie vermittelst du die Qualität deiner Teile im Onlineshop?

Als ich anfing online zu verkaufen, habe ich mich gefragt, wie überhaupt jemand die Qualität , Passform und die Komplexität eines Kleidungsstück anhand eines Fotos und einer kurzen Beschreibung einschätzen soll. Bis heute habe ich keine Antwort auf diese Frage. Durch viel positives Feedback habe ich aber gemerkt, dass die Qualität für den Kunden schon im Shop wahrnehmbar ist und das Produkt auch bei Auslieferung den geweckten Erwartungen entspricht. Ich denke, am Ende sind es größtenteils gute Fotos, welche die Produkte auch digital fühlbar machen.

Was ist dein momentaner Bestseller?

Da mein Label Sabrina Weigt erst seit Ende März existiert, kann ich das noch nicht sagen, aber ich merke tatsächlich bei der olivfarbenen Bomberjacke viel Resonanz.

Bomberjacke aus Mohair von Sabrina Weigt

Bomberjacke aus Mohair von Sabrina Weigt

 

Wann hast du das erste Mal von Etsy gehört? Warum hast du dich entschieden ausgerechnet auf dieser Plattform deinen eigenen Shop zu eröffnen?

Ich habe mich 2011 zum ersten Mal bewusst mit Etsy auseinander gesetzt und gleich gemerkt, wie lebendig die Plattform ist. Für mich war klar, dass ich es zumindest versuchen sollte international zu verkaufen und dafür bot sich Etsy natürlich an. Mittlerweile hatte ich schon Bestellungen von fast allen Kontinenten. Nur die Antarktis lässt auf sich warten…

Wer hat dir dabei geholfen, alles auf die Beine zu stellen?

Bei Etsy ist es ganz einfach einen Shop zu eröffnen. Ich konnte einfach allein loslegen. Auf dem Weg habe ich aber natürlich ganz viel Unterstützung von Familie, Freunden, anderen talentierten Kreativen, sogar Kunden und nicht zuletzt Etsy selbst bekommen. Danke nochmals an alle, die sich angesprochen fühlen!

Welche Tipps würdest du Anfängern geben, die ganz neu auf Etsy sind und ihren Shop zum Brummen bringen möchten?

Auch wenn man sich unsicher ist, sollte man einfach loslegen. Ich war anfangs recht unsicher, habe aber schnell viel positives Feedback bekommen, dass mir dabei half die ersten Zweifel zu verabschieden.

Außerdem merke ich, dass es viel ausmacht, wenn der Shop permanent aktualisiert und verbessert wird, da er dadurch in den Suchanfragen deutlich präsenter bleibt.

Sichtbarkeit ist entscheidend und Etsy ist eine tolle Plattform, um gefunden zu werden. The Knit Kid wurde z.B. ein halbes Jahr nach Gründung von Anthropologie entdeckt und ich wurde eingeladen eine Capsule Collection für das Unternehmen zu designen, die dann USA-weit in den Läden hing.

The Knit Kid

The Knit Kid

 

Was erhoffst du dir durch die Etsy Awards bzw. was wirst du mit dem Preisgeld anstellen?

Ich freue mich riesig über die Auszeichnung für Sabrina Weigt, besonders weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe, nachdem ich letztes Jahr schon mit The Knit Kid gewonnen hatte.

Das bestärkt mich natürlich sehr in meinem Vorhaben und ich werde das Preisgeld in eine neue Strickmaschine investieren, um meine Möglichkeiten weiter auszubauen. Vom Gewinn des Etsy Awards erhoffe ich mir, dass er auf mich und meine Kollektion aufmerksam macht und sich der ein oder andere Kunde für meine Mode begeistert.

Danke, liebe Sabrina und weiterhin viel Erfolg mit deinen Labels!

Alle Gewinner der Etsy Awards 2016 Deutschland & Österreich seht ihr hier.

– In freundlicher Zusammenarbeit mit Etsy –

Der Beitrag Karriere-Interview mit Sabrina Weigt, Gewinnerin der Etsy Awards 2016 erschien auf Journelles.

Neu in den Onlinemöbelshops: Summertime

$
0
0

journelles-noms-juli-header

Im Sommer ist man in Sachen Interior meist wagemutiger – aus dem Urlaub bringt man neue Souvenirs mit, die Wald- und Wiesenblumen kommen in bunten Vasen im DIY-look am besten zur Geltung und die Gläser für die Gäste füllt man mit Beerenbowle statt Bordeaux.

Die schönsten Funde in Sachen Deko-Accessoires für diesen Monat seht ihr hier:

Journelles-NOMS-Zara-Home-Serviettenringe-2

Journelles-NOMS-Zara-Home-Serviettenringe-2

Serviettenringe von Zara Home
Journelles-NOMS-Zara-Home-Quallenvase

Journelles-NOMS-Zara-Home-Quallenvase

Quallenvase von Zara Home
Journelles-NOMS-Westwing-Now-Missoni-Home-1

Journelles-NOMS-Westwing-Now-Missoni-Home-1

Kissen von Missoni Home
Journelles-NOMS-Urbanara-Decke-1

Journelles-NOMS-Urbanara-Decke-1

Decke von Urbanara
Journelles-NOMS-Anita-Hass-Vase-1

Journelles-NOMS-Anita-Hass-Vase-1

Vase via Anita Hass
Journelles-NOMS-Maison-du-Monde-Zeitungsstaender-2

Journelles-NOMS-Maison-du-Monde-Zeitungsstaender-2

Zeitschriftenständer von Maison du Monde
Journelles-NOMS-Anthropologie-3

Journelles-NOMS-Anthropologie-3

Blumentöpfe von Anthropologie
Journelles-NOMS-Sarah-Illenberger

Journelles-NOMS-Sarah-Illenberger

Wonderplant Print von Sarah Illenberger
Journelles-NOMS-Regenbogen-Vase-1

Journelles-NOMS-Regenbogen-Vase-1

Regenbogenvase von Of Berlin
Journelles-NOMS-Regenbogen-Vase-2

Journelles-NOMS-Regenbogen-Vase-2

Regenbogenvase von Of Berlin
Journelles-NOMS-Regenbogen-Vase-3

Journelles-NOMS-Regenbogen-Vase-3

Regenbogenvase von Of Berlin
Journelles-NOMS-Maison-du-Monde-Teller-Palmen-1

Journelles-NOMS-Maison-du-Monde-Teller-Palmen-1

Palmenteller von Maison du Monde
Journelles-NOMS-HM-Home-Kerzenstaender-2

Journelles-NOMS-HM-Home-Kerzenstaender-2

Kerzenständer von H&M Home
Journelles-NOMS-HM-Home-Kerzenstaender-1

Journelles-NOMS-HM-Home-Kerzenstaender-1

Kerzenständer von H&M Home
Journelles-NOMS-HM-Home-Kerze-2

Journelles-NOMS-HM-Home-Kerze-2

 

Der Beitrag Neu in den Onlinemöbelshops: Summertime erschien auf Journelles.

JOURgarderobe mit Olja Ryzevski, Fotografie-Studentin aus Berlin

$
0
0

Jourgarderobe-Olja-Header

Nach einer kleinen Sommerpause melden wir uns diese Woche mit einem neuen Closet Diary zurück und stellen euch heute Olja Ryzevski aus Berlin vor. Die 27-Jährige studiert Fotografie an der BTK (Berliner Technische Kunsthochschule).

“Ich bin in Sibirien geboren, aufgewachsen auf der Halbinsel Krim und wohne seit fast 15 Jahren in Deutschland. Vor Berlin habe ich in Süddeutschland gelebt, wo ich auch zur Schule gegangen bin und BWL studiert habe. Fotografie ist mein Zweitstudium. Ich denke, es ist nie zu spät, etwas Neues zu beginnen, vor allem nicht, wenn man seine Leidenschaft gefunden hat”, erzählt Olja über sich.

Ihre Vorbilder? “Ich mag die Arbeiten von Peter Lindbergh und Juergen Teller. Zwar sind sie total unterschiedlich, aber trotzdem sehr inspirierend.”

Sowohl auf ihrem Blog als auch Instagram-Profil lässt sich ziemlich gut erkennen, dass hier ebenfalls ein angehender Profi am Werk ist. Aber nicht nur in Sachen Bildsprache, Farbgebung und Motivauswahl sind Oljas Seiten umwerfend schön – auch ihre Outfits zeugen von Stilsicherheit und beweisen, dass ein guter Look bezahlbar ist, wenn man mit den richtigen Basics und Accessoires arbeitet.

Außerdem erweitert die Studentin unseren modischen Horizont in Sachen südkoreanische Labels! Letztes Jahr hat sie ein Auslandsemester in Südkorea verbracht, dort Shootings mit koreanischen Models organisiert und die Seoul Fashion Week besucht.

Ihre 7 Tage, 7 Looks seht ihr hier:

MONTAG

Journelles-Closet-Diary-Oljaryz-Montag

Montag fängt bei mir ganz relaxt an. Erst mittags geht es in die Uni, das Thema der nächsten Vorlesung lautet „Inszenierte Fotografie“. Ich mag es sehr, wenn mein Outfit bequem und einfach ist. Dieses Hemdkleid aus Baumwolle ist mein Favorit. Dazu trage ich weiße Sneaker und einen Rucksack von Holger Bags. Das Beste an diesem Rucksack ist, dass darin ein kleines Ladegerät eingebaut ist und ich mir den ganzen Tag keine Sorgen über mein Handy-Akku machen muss.

Kleid: Vince, Schuhe: Vince, Tasche: Holger Bags, Brille: Ace & Tate, Uhr: Cluse

 

DIENSTAG

Journelles-Closet-Diary-Oljaryz-Dienstag

Dienstags habe ich immer vorlesungsfreie Zeit, kann all meine Emails beantworten und an meinen eigenen Projekten arbeiten. Ich nehme meinen Laptop in meinem mega-leichten Sommer-Rucksack mit und ziehe ein Kleid und einen Pulli an, die ich in Südkorea gekauft habe, als ich dort gelebt habe. Ich muss echt sagen, die koreanischen Leute haben sehr viel Style, man sieht das gleich, wenn man in Seoul ankommt. Die Klamotten „Made in Korea“ haben übrigens sehr gute Qualität. Ich kann nur raten mit einem leeren Koffer nach Südkorea zu reisen.

Tasche: Herschel Supply, Brille: Ace & Tate, Pulli und Kleid: Indi Brand, Uhr: Cluse, Schuhe: Adidas

 

MITTWOCH

Journelles-Closet-Diary-Oljaryz-Mittwoch

Obwohl ich wieder zur Uni muss, wo ich an diesem Tag alles mögliche über Logogestaltung lerne, freue ich mich schon auf meinen geplanten Urlaub in Kalifornien in einem Monat. Der Hut von Lack of Color passt perfekt, wenn man an Kalifornien denkt. Ich mag es, wenn meine Jeans und mein T-Shirt ganz lässig sind. Die hellen Jeans habe ich vor kurzem in London gefunden.

Jeans: Levi’s, T-Shirt: Brandy Melville, Hut: Lack of Color, Tasche: Herschel Supply, Schuhe: Converse

 

DONNERSTAG

Journelles-Closet-Diary-Oljaryz-Donnerstag

Heute weiß ich schon früh morgens, dass ich erst spät am Abend nach Hause kommen werde, da ich noch zu einem Event muss. Falls es frisch wird, bin ich mit meinem Lieblingsmantel von Cos perfekt angezogen.

Mantel: Cos, Kleid: Souvenir aus Südkorea, Uhr: Nicole Vienna, Clutch: Herschel Supply, Schuhe: Adidas

 

FREITAG

Journelles-Closet-Diary-Oljaryz-Freitag

Yeah, fast Wochenende! Ich freue mich immer, wenn ich endlich mal Zeit habe, meine Fotos von den letzten Trips anzuschauen und neue Posts für mein Blog vorzubereiten. Ich schnappe mir meinen Laptop und gehe in ein Café um die Ecke, wo eine schöne Atmosphäre herrscht und ich einen inspirierenden Text schreiben kann. Ich mag meine Schuhe, weil sie gleichzeitig sehr schick, aber auch sehr minimalistisch sind. Sie passen zu fast all meinen Sommer-Outfits und sind ziemlich bequem.

Hemd: Vince, Tasche: Herschel Supply, Brille: Ace & Tate, Rock: American Apparel, Uhr: Nicole Vienna, Schuhe: Vince

 

SAMSTAG

Journelles-Closet-Diary-Oljaryz-Samstag

Es ist Wochenende! Endlich haben mein Freund und ich mal Zeit für einen Spaziergang durch Berlin. Obwohl es Sommer ist, ist es noch zu frisch für ein kurzes Kleid – aber auch zu heiß für eine Jacke oder Pulli. Meine Wahl fällt deshalb auf dieses schwarze Maxikleid aus Seide.

Kleid: Vince, Hut: Lack of Color, Schuhe: Vince

 

SONNTAG

Journelles-Closet-Diary-Oljaryz-Sonntag

Ein Tag ohne Termine! Wir gehen immer zum Mauerpark, da wir zur Zeit um die Ecke wohnen. Das blaue Jeanskleid, das für mich wie ein Vintage-Stück aussieht, passt perfekt zum Mauerpark-Look, vor allem in Kombination mit dem kurzen bauchfreien T-Shirt. Den Rucksack nehme ich immer für den Fall mit, dass wir auf dem Flohmarkt ein paar Goodies finden sollten.

T-Shirt: Urban Outfitters, Kleid: Monki, Schuhe: Vince, Tasche: Herschel Supply, Brille: Ace & Tate

Der Beitrag JOURgarderobe mit Olja Ryzevski, Fotografie-Studentin aus Berlin erschien auf Journelles.


Karriere-Interview: Christine Neder, Autorin und Reisebloggerin von Lilies Diaries

$
0
0

header-karriere-interview-christine-neder

Modeblogger ist für so viele zum Traumberuf geworden, weil man nicht nur über neue Trends berichtet, Fashion Shows besucht und Outfits knipst, sondern ab und zu auch tolle Reisen machen darf.

Christine Neder packt hauptberuflich andauernd ihre Koffer: Sie zählt zu Deutschlands bekanntesten Reisebloggern und ist jeden Monat mehrere Wochen in der ganzen Welt unterwegs. Malediven, Dolomiten, Sylt, Portugal oder Südtirol sind nur einige der Ziele, die sie in letzter Zeit bereist hat.

Sie schreibt, fotografiert, filmt und betreibt nebenbei einen kleinen Onlineshop. “Digitale eierlegende Wollmilchsau”, sagt Christine über sich selbst.

Bekannt wurde die gebürtige Bayerin durch ihr Buch-Projekt “90 Nächte, 90 Betten“, für das sie drei Monate lang als Couchsurferin jede Nacht bei einem Fremden in Berlin schlief.

Auf dem Weg zu ihrem Traumberuf hat Christine nicht nur einige Umwege genommen, sondern jede Menge Learning-by-doing-Erfahrungen gemacht – darüber spricht die 30-Jährige mit uns im Karriere-Interview und verrät, welche schönen Ziele dieses Jahr noch bei ihr auf dem Plan stehen.

Liebe Christine, du sitzt schon wieder auf gepackten Koffern. Was ist dein nächstes Ziel?

Neun Tage Baden-Württemberg! Ich fahre jeden Tag in eine andere Stadt von Ulm, Mannheim bis nach Stuttgart und Baden-Baden und mache dazu mehrere Posts und Videos.

Wurdest du vom Land Baden-Württemberg eingeladen?

Ja, genau. Ich gehe immer auf die ITB-Messe, wo ich viele Leute kennenlerne. Alle Tourismusverbände wollen prinzipiell jünger werden. Für viele hat Baden-Württemberg einen langweiligen Charakter. Mein Ziel ist es, den Lesern zu zeigen, dass sich auch ein Städtetrip nach Heidelberg lohnt – es muss nicht immer London oder Mailand sein. Außerdem liebe ich es, Zug zu fahren. Bei einer vierstündigen Fahrt kann ich richtig schön entspannen, viel besser als im Flugzeug.


Jetzt sind wir schon mittendrin im Thema: Du zählst du den erfolgreichsten deutschen Reisebloggerinnen. Studiert hast du aber Modedesign. Wie kam es zu diesem Wechsel?

Schreiben war schon immer mein Ding: Das hört sich jetzt sehr klischeehaft an, aber früher wollte ich immer wie Carrie Bradshaw in “Sex and the City“ arbeiten. Nebenbei habe ich Schauspielunterricht genommen, weil ich Schauspiel studieren wollte. Nach einer gescheiterten Aufnahmeprüfung an der Ernst-Busch-Schule habe ich diesen Traum jedoch aufgegeben. Das war vielleicht auch Schicksal. (lacht)

Dann habe ich mich an der staatlichen Modeschule in Bielefeld beworben, weil ich ganz gut malen kann und meine Oma Schneiderin war. Und siehe da: Ich wurde angenommen. Nach dem ersten Praktikum wurde mir klar, dass es nicht mein Ding ist – der Job als Designerin war mir zu menschenfern und zu eintönig. Dann wollte ich Stylistin werden und habe ein Jahrespraktikum bei der Vogue in München gemacht. Da wurde mir wiederum klar, dass ich vielleicht doch nicht verrückt genug bin, um Stylistin zu werden, weil ich nicht weinen würde, wenn ich einen Designer-Look nicht bekomme – es gibt ja noch 30 andere! Das wurde also auch nichts. (lacht)

Die Textredaktion hat mich aber nach wie vor fasziniert und an meiner FH in Bielefeld gab es Schreibkurse und sogar ein Modemagazin, sodass ich mich in die Richtung gut weiterentwickeln konnte. Nach dem Studium habe ich ein Praktikum bei der Elle gemacht. Da war es dann das große Highlight, wenn man drei Zeilen unter ein Bild schreiben durfte.

Ja, die ersten Schritte als Journalistin sind schwer. Wie kamst du auf die Idee ein eigenes Blog zu schreiben?

Das war noch während meines Praktikums bei der deutschen Vogue, als ich vier Wochen einen Austausch in dem New Yorker Korrespondenz-Büro gemacht habe. Das war vor neun Jahren. Anfangs habe ich über die New Yorker Fashion Week geschrieben, später dann über die Stadt und viel Persönliches. Damals ist meine Oma gestorben und das Blog wurde sozusagen meine Ersatz-Therapie.

Damals war Bloggen noch ganz neu. War dir klar, dass du daraus vielleicht eines Tages einen Beruf machen kannst?

Ne, überhaupt nicht. Ich habe das nur für mich geschrieben und wusste lange noch nicht mal, dass man sehen kann, wie viele Leute die Texte lesen. Erst zwei Jahre später habe ich jemanden getroffen, der mir Google-Analytics gezeigt hat. Ich habe aus Spaß angefangen und habe später das Blog zum Teil meiner Abschlussarbeit gemacht.

Aber irgendwann wurde es auf der Seite langweilig. Ich saß ohne berufliche Perspektive in München, wollte weg und neue Leute kennenlernen. Eine WG kam für mich nicht infrage und so kam ich über ein Gespräch mit einem Couch-Surfer auf die Idee, das Buch “90 Nächte, 90 Betten” zu schreiben. Das Projekt hat alles verändert, denn so bin ich wirklich zum Schreiben gekommen. Eigentlich wollte ich gerne ein Volontariat bei einem Verlag machen, aber mit meinem Abschluss in Modedesign wurde ich leider wenig ernstgenommen.

Nach der Veröffentlichung des Buches bekam ich eine eigene Kolumne auf Spiegelonline, durfte beim Zeit-Magazin ein Praktikum machen und dann nach und nach auch für andere Hefte schreiben. Inzwischen mache ich das aber gar nicht mehr, sondern konzentriere mich auf mein Ding.

Wie kam es dazu, dass du immer mehr Reisen für dein Blog machen konntest?

Nach dem ersten Buch habe ich als Social Media Managerin bei 9 Flats angefangen, eine Plattform für private Ferienwohnungen, ähnlich wie Airbnb. Für den Job wurde ich u.a. auf die TBU-Messe geschickt. Ich war auf Agenturseite und habe die Blogger getroffen. Irgendwann habe ich fallen lassen, dass ich auch ein Blog schreibe und durfte dann meine erste Pressereise nach Italien in die Emilia Romagna zum Trüffel- und Maronensammeln machen. Herrlich!

Für diese schöne Einladung musste ich natürlich eine Gegenleistung erbringen, aber damals wusste ich noch gar nicht, wie ich einen Reisebeitrag verpacke und was bei meinen Lesern gut ankommt – ich musste mich als Blogger selbst entwickeln.

Viele Außenstehende glauben, dass man als Blogger als umsonst bekommt und überall eingeladen ist – das ist luxuriös, aber seine Miete kann man so nicht zahlen. Wie sind tatsächlich die Deals, die du machst und wie verdienst du mit dem Reisebloggen dein Geld?

Du sagst es: Am Anfang war es das Größte überhaupt auf eine Reise eingeladen zu werden. Aber irgendwann muss man mit dem Reisen die Miete bezahlen können. Nachdem ich meine Reichweite aufgebaut hatte, habe ich mein eigenes, kleines Geschäftsmodell entwickelt, das wie folgt aussieht: Ich habe mir während der Arbeit für mein zweites Buch “40 Festivals in 40 Wochen” selber schneiden und filmen beigebracht. Ich habe die Bands gefilmt und die Länder gefilmt, um mir ein Portfolio aufzubauen und bin damit wieder zur ITB, um meine Videos anzubieten. So konnte ich das Reisen mit Geldverdienen kombinieren.

Würdest du sagen, dass du damit eine Vorreiterin in Sachen Reisebloggen bist?

Damals gab es auf jeden Fall noch nicht viele Reiseblogger und noch weniger, die Videos machten. Jetzt gibt es immer mehr, die sich darin reinfuchsen. Mein erster Auftraggeber war der Robinson Club und ich wusste, wie teuer eine richtige Produktion mit Tonmann, Kameramann und Redakteurin ist. Ich dagegen kann alles alleine machen und koste keine fünfstellige Summe. Die Nachfrage ist groß, denn im Tourismus ist ein Video die beste Möglichkeit, das Produkt zu zeigen.

Was für ein Equipment hast du beim Reisen dabei?

Meine Kamera von Sony, mein Stativ und mein Handy. Mehr brauche ich nicht.

Aber wirklich Urlaub vor Ort machen kannst du nicht, oder?

Es ist der schönste Job der Welt, aber wenn ich reise, muss ich Videos drehen. Ich kann nie aufhören noch eine neue Location zu suchen und kam zum Beispiel von den Malediven mit drei Stunden Material für einen Dreiminüter wieder – das muss man alles sichten. Aber mein Anspruch zum Perfektionismus ist meiner Meinung nach auch der Grund, warum Lilies Diary so gut läuft.

Welche Themen laufen auf deiner Seite generell besonders gut?

Das Motto der Seite lautet ja: “Lilies Diary: Der alltägliche Wahnsinn”. Das Reisen ist mein Steckenpferd und im Sommer mindestens zwei Wochen im Monat unterwegs. Andere Artikel drehen sich um meinen Hund oder besondere Menschen, die ich auf Reisen getroffen habe oder ich schreibe über Lebensthemen wie “Warum weniger mehr istMinimalismus im Alltag”.

Früher habe ich ewig lange Texte geschrieben, nur leider liest das keiner, da die Leute immer lesefauler werden. Also schreibe ich schöne, strukturierte Tipps, da haben die Leute mehr davon. Damit sich der Blog weiterentwickelt schaue 1x im Monat, welche Themen besonders gut ankamen und warum. Einer der nach wie vor am meisten gelesenen Artikel ist “Insider-Tipps für Amsterdam“.

Modeblogger gibt es immer mehr. Ist das bei den Reisebloggern auch so?

Ja, früher waren bei der ITB vielleicht 30, jetzt kommen gefühlte 300. Es ist unglaublich, wie sich das entwickelt. Aber es gibt zwei Welten: die Blogger, die es schon ewig gibt wie zum Beispiel Travelettes und solche, die es nur machen, weil sie Geld damit verdienen und etwas abgreifen wollen.

Es gibt zudem viele junge Instagrammer, aber beim Reisebloggen kommt es wirklich darauf an, welche Zielgruppe man bedient und welche Infos man weitergibt. Darauf achten die Tourismusagenturen ziemlich genau, denn sonst bringt das alles ja nichts.

Gibt es ein Reiseziel, das ganz oben auf deiner Liste steht?

Im Oktober erfülle ich mir einen meiner größten Träume: Dann geht’s in die Antarktis. Das ist für mich persönlich wirklich etwas Besonders, weil ich ein Faible für Eisberge habe und so wenig Menschen dort hinfahren können.

Du könntest ja auch super rund um die Welt reisen und von unterwegs schreiben?

Ne, das ist gar nichts für mich. Ich habe einen Hund und einen Freund. Aber den nächsten Sommer möchte ich in Peniche in Portugal am Meer verbringen und surfen.

Wie hat dich das Reisen verändert?

Es hat mich zu einem toleranten und verständnisvollen Menschen gemacht. Ich schätze, was ich habe und ich bin nicht neidisch auf andere. Ich stelle die Theorie auf, dass Menschen, die viel reisen, weniger neidisch sind. Wer immer nur in seinem kleinen Kosmos hockt, schaut immer darauf, was die anderen haben.

Was ich außerdem gelernt habe: Alleine zu reisen und mit sich selbst, dem Moment und dem, was man erlebt, glücklich zu sein.

Ein wunderschönes Schlusswort. Vielen Dank für deine Zeit, liebe Christine und weiterhin gute Reise!

Der Beitrag Karriere-Interview: Christine Neder, Autorin und Reisebloggerin von Lilies Diaries erschien auf Journelles.

Shop the Trend: Beach Bags

$
0
0

header-beach-bags

Am Wochenende haben auch endlich in Bayern die Sommerferien begonnen und damit dürften wir alle mehr oder weniger in Urlaubslaune sein. Ich habe gerade eine wunderschöne Woche Lastminute auf Rhodos verbracht. Außer einem Kaftan und gut sitzenden Bikini braucht man auf solchen Inseln nicht viel mehr Klamotten.

Als wirkliches Must-have stellt sich jedoch eine Beach Bag heraus. Und zwar so eine, in die man all die täglichen Ferien-Utensilien verstauen kann: Sonnenschutzmilch, Handtücher, Bücher, Wasserflaschen, Taucherbrillen, Cracker, Kartenspiele, Haarbürsten, Ersatz-Bikini… – aber findet mal eine, die so groß ist, nass und sandig werden kann und dann auch noch zum gypsy Jetset-Look à la Talitha Getty passt. Die Ikea-Tasche gilt nicht!

Ich mache jedes Mal den gleichen Fehler und lasse meine ibizenkischen Korbtaschen zuhause, weil sie nicht in den Koffer passen. Im Urlaub renne ich dann von Strandboutique zu Strandboutique, um genauso eine Tasche zu finden. Allerdings verschwinden leider die handwerklich schönen Modelle mehr und mehr vom Markt und werden durch Billigimporte ersetzt.

Super angesagt sind dieses Jahr die personalisierten Korbtaschen von Rae Feather und die Pom Pom Bags von Yonder Living, die ihr u.a. bei Hello Love in Hamburg oder April First in Berlin kaufen könnt.

Zu den Luxusmodellen zählen die Canvas Bags von Balenciaga oder Saint Laurent und die Chanel Deauville Bag. Solche Accessoire-Schätze gehören aber eher neben die Pooliege im 5-Sterne-Hotel, als an den Hippiestrand.

 

Also Kinders, bevor ihr so wie ich das achte Paar Sandalen statt eine gescheite Strandtasche einpackt: Das sind die schönsten Modelle aus den Onlineshops!

 

Packing for Ibiza (recommendations?)! Thank you for this beautiful basket @yonder.living ????

Ein von Jessie Weiß (@journelles) gepostetes Foto am

(Fotos im Header: Rae Feather/Instagram, Camille Charrière/Instagram)

Der Beitrag Shop the Trend: Beach Bags erschien auf Journelles.

Lookbook-Liebe: Zara Herbst/Winter 2016

$
0
0

Zara Herbst/Winter 2016

Die eine Fraktion schreit bei Zara immer gleich “Bäh, Billigmode und Designerabklatsch!” Klar, Ideen klauen ist nicht fair. Zuletzt gab es mächtig Stunk wegen der Patches der amerikanischen Illustratorin Tuesday Bassen, die Zara 1:1 abgekupfert hat.

Ziemlich dämlich vom Design-Department, trotzdem bleibe ich eine “Schnell-nochmal-reingucken”-Kundin (alles andere wäre heuchlerisch) und freue mich zu lesen, dass der spanische Textilriese laut Greenpeace zumindest ein “Trendsetter für eine saubere Textilproduktion” ist. Mehr dazu hier.

Noch ein Grund für mich persönlich Zara zu mögen: Das neue Lookbook für den Herbst 2016 wurde wieder von einem meiner Lieblingsfotografen Mario Sorrenti fotografiert und wer seine Arbeiten kennt, erkennt sofort die verträumte Poesie, die in jedem seiner Bilder steckt.

Was wir hier sehen, ist nicht weniger als ein Spätsommertraum: Topmodels wie Fredrikke Sofie, Damaris Goddrie, Caitie Greene und Julia Banas spielen elfengleich durch einen verwunschenen Wald, reiten auf Pferden, gehen in Klamotten schwimmen und feiern unter dem Motto “Disco Forest” eine Party unter Bäumen. Die Location ist übrigens der Minnewaska State Park Preserve in Upstate New York.

Zara Herbst/Winter 2016

Zara Herbst/Winter 2016

Zara Herbst/Winter 2016

Zara Herbst/Winter 2016

Zara Herbst/Winter 2016

Zara Herbst/Winter 2016

 

Die wichtigsten Trends für den Herbst 2016 im Überblick:

  • Paillettenkleider à la Saturday Night Fever
  • Karohemden (siehe auch unser Bericht über die German Press Days)
  • Shearling
  • Slip Dresses aus Spitze
  • Samt

Mehr Bilder seht ihr in der Galerie:

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-14

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-14

Zara Herbst/Winter 2016
Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-3

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-3

Zara Herbst/Winter 2016
Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-11

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-11

Zara Herbst/Winter 2016
Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-16

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-16

Zara Herbst/Winter 2016
Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-2

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-2

Zara Herbst/Winter 2016
Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-6

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-6

Zara Herbst/Winter 2016
Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-4

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-4

Zara Herbst/Winter 2016
Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-15

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-15

Zara Herbst/Winter 2016
Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-13

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-13

Zara Herbst/Winter 2016
Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-12

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-12

Zara Herbst/Winter 2016
Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-10

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-10

Zara Herbst/Winter 2016
Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-8

Journelles-Zara-Lookbook-Fall-2016-8

Zara Herbst/Winter 2016

(Fotos: Mario Sorrenti für Zara)

Der Beitrag Lookbook-Liebe: Zara Herbst/Winter 2016 erschien auf Journelles.

Journelles Maison: Die schwedische Lifestyle-Kette Granit kommt nach Berlin

$
0
0

header-granit-store

Was die Auswahl an Klamottengeschäften betrifft, sind wir in Berlin gut versorgt – von großen Ketten bis hin zu Concept Stores und Designerboutiquen findet man zwischen Charlottenburg und Neukölln alles.

Was die Möbelshops anbelangt, gibt es meiner Meinung nach jedoch noch Luft nach oben und so eröffnen auch mehr und mehr schöne Interiorgeschäfte, man denke nur an den noch neuen Bolia Shop auf der Torstraße, Habitat am Potsdamer Platz oder Hotel Ultra.

Ab Herbst gibt es ein weiteres Shopping-Highlight: Nach Hamburg und Düsseldorf eröffnet am 29. September in Berlin ein Granit Store!

Die Möbelkette stammt aus Stockholm und wurde 1997 von Susanne Liljenberg und Anett Jorméus gegründet, die beide damals junge Mütter waren und genau wie Acne-Gründer Jonny Johansson zuvor in der Modebranche für Ralph Lauren gearbeitet haben.

Die Philosophie hinter ihrer erfolgreichen Businessidee: Wer sein Leben vereinfacht, hat mehr Zeit zum Leben. Das Augenmerk liegt auf zeitlosen und schlichten Accessoires, mit denen man seinem Zuhause nicht nur den persönlichen Feinschliff verpassen kann, sondern Stauraum schafft. Dieses Konzept passt wie die Faust aufs Auge zu der jetzigen Stimmung im Team Journelles, sei es mehr Gelassenheit oder Zen Friday.

Journelles-Maison-Granit-Berlin-3

Susanne Liljenberg und Anett Jorméus (Foto: PR)

Deshalb findet man bei Granit nicht nur Stumpenkerzen, Sisal-Körbe oder Blumentöpfe, sondern unzählige Produkte für funktionale Aufbewahrung des täglichen Kuddelmuddels, sei es in der Küche oder auf dem Schreibtisch.

Journelles-Maison-Granit-Berlin-2

Granit Store

Damit alles zu einander passt und hübsch aussieht kommen die Körbe, Haken oder Boxen in neutralen Farben daher, man denke an Schwarz, Grau, Weiß oder Natur. Akzente setzen Dunkelgrün oder Dunkelblau.

Granit Store (Fotos: Granit)

Granit Store (Fotos: Granit)

Granit Store (Fotos: Granit)

Granit Store (Fotos: Granit)

Granit Store (Fotos: Granit)

Granit Store (Fotos: Granit)

Granit Store (Fotos: Granit)

Granit Store (Fotos: Granit)

Auch die Beauty-Abteilung sieht ziemlich vielversprechend aus und erinnert ein bisschen an die japanische Kette Muji:

Ein von GRANIT (@granit) gepostetes Foto am

 

Für Fans des Scandi-Looks dürfte es damit ein neues Shopping-Mekka in Berlin geben. Die Adresse für den neuen Laden in Berlin lautet Rosenthaler Straße 13 in Mitte, unweit übrigens vom Acne Shop.

Außerdem findet ihr Granit hier:

Ehrenstrasse 70-72
50672 Köln

Poststrasse 20
20354 Hamburg

PS: Weitere Shops in Deutschland sind schon in Planung und einen Onlineshop gibt’s natürlich auch!

(Fotos: Granit)

Der Beitrag Journelles Maison: Die schwedische Lifestyle-Kette Granit kommt nach Berlin erschien auf Journelles.

News du JOUR: LiebLinks KW 30

$
0
0

header-lieblinks-kw-30

Ganz schön was los auf dem Header, oder? Von Sommerloch kann also nicht die Rede sein.

Das sind u.a. die Themen der Woche: Raf Simons hat ab sofort einen neuen Job, ein berühmtes Model hat im Kreise ihrer ebenfalls berühmten Freunde geheiratet und jede Menge neue Lookbooks wecken mehr und mehr die Vorfreude auf den Herbst.

 

Raf Simons x Calvin Klein

Mitten in den Sommerferien ist es plötzlich offiziell: Raf Simons (siehe Header) ist ab sofort der neue Kreativdirektor von Calvin Klein. Er ist sozusagen das Mädchen für alles und kümmert sich um die Linien Calvin Klein Collection, Calvin Klein Platinum, Calvin Klein, Calvin Klein Jeans, Calvin Klein Underwear und Calvin Klein Home, ebenso hat er ein Auge auf das Marketing und die Kommunikation der Marke. Mehr über die neue Strategie lest ihr hier hier.

Seine erste Kollektion wird im Rahmen der New Yorker Fashion Week im Herbst 2017 erwartet. Mit an Bord ist auch Raf Simons rechte Hand Pieter Mulier als Creative Director, der zuvor auch schon mit bei Dior gearbeitet hat.

Aktuell wirbt übrigens Kate Moss wieder für Calvin Klein:

 

Zara TRF Lookbook Herbst/Winter 2016

Über das Lookbook für die neue Damenkollektion haben wir bereits geschwärmt, das TRF Lookbook kommt überraschend erwachsen daher und macht Lust auf den Herbst. Mehr dazu hier.

Zara TRF Herbst/Winter 2016 Campaign

Zara TRF Herbst/Winter 2016 Campaign

Zara TRF Herbst/Winter 2016 Campaign

Zara TRF Herbst/Winter 2016 Campaign

 

Lollapalooza x Festivallooks

Am 10. und 11. September geht in Berlin das 2. Lollapalooza-Festival los, beim Original in den USA wurden gerade nicht nur Elie Goulding, Grimes oder die Red Hot Chili Peppers gefeiert, sondern sämtliche Boho-Looks aus der Kiste gezogen. Ein paar der besten Outfits seht ihr hier:

 

Rihanna x W Magazine

Sieht so aus, als hätte die Grafikredaktion mit der Fotocollagen-App Mips gespielt, tatsächlich kündigt das W Magazine die Sängerin Rihanna als “Baddest Bitch of the Post-Apocalypse” an und widmet ihr in der Septemberausgabe eine düstere Modestrecke, die von Designer Edward Enninful und Altmeister Steven Klein in Szene gesetzt wurde. Hier seht ihr alle Bilder.

Ein von W magazine (@wmag) gepostetes Foto am

Ein von W magazine (@wmag) gepostetes Foto am

 

Love Stories x Mix & Match

Die Zeiten, in denen man Unterwäsche-Sets in passenden Farben gekauft hat, sind vorbei. Stattdessen ist Mix & Match mit dem Lieblings-BH und vielen verschiedenen Buxen angesagt. Das beste Label dafür ist Love Stories Intimates aus den Niederlanden. In den Onlineshop trudeln jetzt die neuen Undies für den Herbst ein: Bralettes aus Spitze in Juwelentönen. Flöt, flöt!

Love Stories Intimates Herbst/ Winter 2016

Love Stories Intimates Herbst/ Winter 2016

 

Stine Goya x Herbst/Winter 2016

In dem neuen Lookbook der dänischen Designerin fallen ebenfalls jede Menge Trends ins Auge. Angefangen von Kimonokleidern, bis hin zu Fake-Fur-Jacken in Altrosa, gesteppten Samt-Bomberjacken, Pyjama-Anzügen, Vogelprints, Polka Dots, Glitzerboots und großen Ohrringen. Im Onlineshop gibt es ein paar der neuen Sachen bereits zu kaufen.

Stine Goya Fall 2016

Stine Goya Fall 2016

Stine Goya Fall 2016

Stine Goya Fall 2016

Hochzeit der Woche: Hanne Gaby Odiele x John Swiatek

Das belgische Model und Streetstyle-Liebling Hanne Gaby Odiele hat diese Woche ihren Langzeitfreund John Swiatek geheiratet. Die Braut trug ein Kleid von Alexander Wang, der ebenfalls unter den Gästen war. Zu den Bridesmaids zählten Modelkolleginnen wie Anna Ewers und Kasia Struss (siehe Header). Die Location in Upstate New York samt Hüpfburg-Action seht ihr hier, weitere Details über die Hochzeit lest ihr hier.

 

Toteme x Jeans

Nachdem Elin Kling für ihr Label Toteme die mitunter begehrtesten Sandalen des Sommers 2016 entworfen hat, wagt sich die ehemalige Blogger-Ikone an Jeans. Es geht nicht weniger um die perfekte sitzende Hose, die in Stockholm designt und in Italien hergestellt wird, siehe Header. Mit einem Preis von 170 Euro ist “The Straight Denim” sogar noch relativ bezahlbar. Hier geht’s zum Onlineshop.

The Straight Denim by Toteme

The Straight Denim by Toteme

 

Margova x The Dark Side

Neues gibt es auch von einem unserer liebsten Berliner Schmucklabels: Denitza Margova sorgt mit diesen Entwürfen für ein Onxy-Comeback! Hier geht’s zum Onlineshop.

margova-dark-side

 

Ace & Tate x Capsule Collection

Klar, noch sind wir alle in Kaftan-Mood, aber die neue Optical Collection von Ace & Tate liefert schöne Inspiration in Sachen Office-Look – mit den neuen Brillenmodelle, die ab dem 4.8. erhältlich sind, sieht man auf jeden Fall nicht nur superschlau, sondern superchic aus. Trend: das neue metallene Modell Keith im Aviator-Franz-Beckenbauer-Stil.

Ace & Tate Capsule Collection Fall 2016

Ace & Tate Capsule Collection Fall 2016

Ace & Tate Capsule Collection Fall 2016

Ace & Tate Capsule Collection Fall 2016

Ace & Tate Capsule Collection Fall 2016

Ace & Tate Capsule Collection Fall 2016

 

Oracle Fox x Easy Living

Last but not least noch ein paar Anregungen in Sachen Wohnen: Amanda Shadforth hat für ihr Blog Oracle Fox über Home Polish diese hübschen Fotos aufgetan. Zum “Sunday Sanctuary”-Post bitte hier entlang. In diesem Sinne wünschen wir euch eine entspannte Restwoche!

Fotos: Homepolish via Oracle Fox

Fotos: Homepolish via Oracle Fox

Fotos: Homepolish via Oracle Fox

Fotos: Homepolish via Oracle Fox

Fotos: Homepolish via Oracle Fox

Fotos: Homepolish via Oracle Fox

(Fotos im Header: Anna Ewers/Instagram, Stine Goya, Toteme, Calvin Klein/Instagram, Zara TRF, W Magazine/Instagram)

Der Beitrag News du JOUR: LiebLinks KW 30 erschien auf Journelles.

Viewing all 310 articles
Browse latest View live