Die Beauty-Neuentdeckung während meines Kalifornien-Urlaubs: Blue Plasma, Vitamin C Ester 15 und Formula 15 sowie der Nutritive Cleanser von Perricone MD, eine Kosmetiklinie, die von Dr. Nicholas Perricone, der als einer der berühmtesten Dermatologen in den USA gilt, entwickelt wurde. Bei meiner Ausbeute handelt es sich ausnahmslos um Anti-Aging-Produkte, die einen perfekten Teint – weniger Falten, feinere Poren, keine Pigmentflecken – versprechen.
Man soll ja früh, also schon Ende 20, Anfang 30, mit Anti-Aging angefangen, um Falten vorzubeugen. Da möchte ich mit Mitte 30 auf keinen Fall schlampen. Was ich in den USA festgestellt habe: Die Amis haben nicht nur einen Sunscreen – übrigens zurecht, denn ich hatte schon am zweiten Tag am Strand einen Sonnenbrand – sondern auch einen Peeling-Fetisch. Mir wurde geraten, dass ich mir 3x die Woche das Gesicht peele. Bislang dachte ich immer, 1x die Woche reicht. Aber nein, es muss sein, selbst bei empfindlicher Haut, damit die Hautpflege überhaupt erst wirken kann und die Wirkstoffe nicht in alten Hautschuppen versiegen.
Bei dem Blue Plasma von Perricone MD geht das mit dem Peelen dank Lachsrogen-Enzym und Kupfer über Nacht von ganz alleine. Die Vitamin C Creme trage ich ebenfalls nachts auf. Sie soll gegen Sonnenschäden helfen und dafür sorgen, dass die jugendliche Ausstrahlungskraft meiner Haut mit einem Glow zurückkehrt. Die Formula 15 trage ich tagsüber vor der Feuchtigkeitspflege auf, die Haut wirkt tatsächlich anschließend wunderbar glatt und prall. Ganz wichtig für mich: Diese Pflege ist frei von Parabenen.
Mit ein bisschen Verspätung (Umzug, Urlaub, Schnupfen) präsentiere ich euch eine neue Auswahl an Living-Stories, die mir in diesem Monat besonders gefallen haben.
Wie finde ich den richtigen Couchtisch oder Coffeetable? Diese Frage hat mich JAHRE beschäftigt. Inzwischen steht eine weiß-gestrichene Bauerntruhe in meinem Wohnzimmer. Die Tipps “5 Things to Consider When Picking the Perfect Coffee Table“, die Eleni von My Paradissi auf der Website des britischen Onlineshops Fads aufzählt, hätte ich gerne vorher gelesen. Merke: Der Tisch ist das Herz des Wohnzimmers.
Coffeetable-Tipps von Eleni von My Paradissi (Foto: Fads.co.uk)
Kennt ihr das Label “The Elder Statesman”? Der Amerikaner Greg Chait entwirft sagenhaft kostspielige Kaschmir-Pullover und Strickjacken, die man u.a. bei Net-A-Porter kaufen kann. Und so schläft er! Es ist offensichtlich, dass dieser Mann Geschmack hat. Via Small Spaces Blog.
Das Schlafzimmer von Greg Chait (Foto: Small Spaces)
Die Interior-Ideen von Katty Schiebeck aus Barcelona und ihren Blog “Somewhere I would like to live” finde ich einfach toll. Ich wüsste genau, wo ich leben will: Und zwar in einer von ihr designten Bude, inklusive Bertoia Diamond Chair. Ihre Pinnwände auf Pinterest sind Inspiration pur. Unbedingt folgen!
Inneneinrichtung von Katty Schiebeck gestaltet (Foto: Somewhere I would like to live)
Den Eiermann-Tisch habe ich bereits in der Rubrik Designklassiker vorgestellt. Manch einer bezeichnet ihn als “Den schönsten Schreibtisch aller Zeiten”. Mit der Platte in Dunkelgrün finde ich ihn grandios. Via Designtraveller.
Eiermann-Tisch mit dunkelgrüner Arbeitsplatte (Foto: Designtraveller)
Wie meine Kollegin Jessie habe ich einen Kissen-Fimmel. Dieses Boho-Eckchen auf dem Sofa ist genau nach meinem Geschmack und eine schöne Inspiration für den bevorstehenden Herbst. From Moon to Moon via Bohemian Homes.
Kuschelsofa im Boho-Stil (Foto: From Moon to Moon)
Also wenn ihr mal einen ganz schlechten Tag habt, dann empfehle ich euch den Tumblr Sex in the Kitchen. Hier gibt es alles, was gute Laune macht. Bei mir wirken immer: Bunte Deko, Sonnenziele und lecker Essen. Hier auf jeden Fall ein Lesezeichen setzen.
Macht gute Laune: Sex in the Kitchen (Foto: Sex in the Kitchen)
Noch ein Blog, den ich stundenlang durchklicken könnte heißt Blood & Champagne. Ein Rollo mit Bienen, ein Bett mit Stuckrahmen oder Vintage-Perser-Teppiche im Flur oder Esszimmer – da sind echt super Ideen dabei!
Bienen-Rolle und noch mehr schöne Ideen findet man auf Blood & Champagne (Foto: Blood & Chamapgne)
Ach du Schreck – in acht Wochen ist schon wieder Weihnachten! Nicht nur die Supermärkte machen sich mit Bergen von Dominosteinen und Spekulatius für “die schönste Zeit des Jahres” bereit, sondern auch die Onlinemöbelshops. Rote Tischdecken, Sterne zum Aufhängen, goldenes Besteck und Nussknacker – all dem wollen wir für diesen Moment noch widerstehen und schauen, was es sonst noch für neue oder uns bis dahin noch nicht bekannte Produkte gibt. Ich sage nur: Baby-Stachelschweine!
Beistelltisch in Light Mint von Originol, 459 Euro
Teppich Acapulco im Kelim-Look von Maison du Monde, 179 Euro
Kristallleuchte in Kugelform von Octopus, 198 Euro
Ein Kronleuchter – altmodischer geht es wohl kaum. Ich verbinde damit das Entrée von eingestaubten Luxus-Hotels oder den Buckingham Palace. Als junger Mensch hat man keine so barocke Lampe in der Bude, dachte ich. Bis ich auf der Suche nach einer spektakulären Leuchte für das neue Wohnzimmer (ich kann ja nicht in jedem Zimmer die Copper Shade von Tom Dixon aufhängen…) immer wieder bei uns um die Ecke vor einem Antiquitäten-Laden stehen blieb, in dem überall Korblüster im Empire-Stil von der Decken hängen und das Schaufenster nachts bis über die Straße hinweg zum Strahlen bringen. Hier konnte ich mich davon überzeugen, was über diese Lampen gelesen habe: Sie sorgen für leuchtend goldenen Wärme und hauchen mit ihrem schummrigen Licht einen Weichzeichner über jede Szene.
Als ich mich am nächsten Tag nach der Preislage erkundigte, blieb mir erst mal die Spucke weg (dagegen ist die Tom Dixon Lampe ein Schnäppchen), aber mir wurde erklärt, dass es sich 1. um seltene Stücke aus alten Zeiten handele 2. die Anhänger kein billiger Kunststoff, sondern echtes Kristall seien und 3. Lüster im Allgemeinen eine Wertanlage darstellen, vor allem wenn sie von Baccarat oder Swarovski stammen.
Aha. So und jetzt überlege ich hin und her – fahre ich in den nächsten fünf Jahren noch einmal in die Sonne oder kaufe ich mir einen Kronleuchter? Alternative: Die Crystal Bulb von dem britischen Designer Lee Broom.
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich freue mich immer auf den Herbst. Für mich ist es die schönste Zeit des Jahres: Das Laube färbt sich bunt, man muss sich nicht mehr jeden Tag die Beine rasieren, weil man keine Shorts mehr tragen kann und es gibt überall leckere Sachen zu essen: Kürbissuppe, Pflaumenkuchen, Maronen…
Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich nach den High Summer Favourites meine Herbst-Lieblinge vorstellen darf! Los geht es mit unserer Wochenserie, in der Team Journelles Lieblingsprodukte, Musthaves, Soulfood und vieles mehr vorstellt!
Und ich brauche ganz dringend ein neues Portemonnaie, meins von Céline ist nach fünf Jahren im Dauereinsatz kaputt. Mein Traum wäre ein Portemonnaie aus Intrecciato-Leder von Bottega Veneta. Ich investiere nämlich nur noch in Klassiker!
Lieblings-Trend: Capes und Mäntel. Wunschkonzert: So ein Drapier-Cape von Chloé oder ein Mantel aus Kamelhaar von Max Mara (Stichwort “Klassiker”).
Beauty-Produkt: In meiner neuen Wohnung habe ich endlich wieder eine Badewanne und lege mich zu gerne abends in ein Schaumbad und zwar so lange, bis die Haut an Händen und Füßen schrumpelig wird. Meine Lieblings-Badezusätze: Lavender Relaxing Bath with Sea Salts von Kiehl’s, Cucumber Bubble Bath von Face Stockholm oder das Edeltannen Erholungsbad von Weleda
Soul Food: Shakshuka – das Rezept stammt aus dem Kochbuch “Wochenmarkt” (s.o.) von Elisabeth Raether. Ich könnte mich reinlegen, so lecker ist das. Außerdem freue ich mich auf die neue Apfelernte. Meine Lieblingssorte heißt Elstar.
Apfelernte im Herbst
Musik: Das neue Album “Sound of a Woman” von Kiesza und vor allem den Song “Giant in My Heart” finde ich richtig gut.
Wellness-Tipp/Wohlfühl-Tipp: Heiße Rosi – Ingwer-Tee mit frischer Zitrone und Rosmarin-Stängel pimpen – wärmt schön von innen.
Neu-Entdeckt: Statt Adidas Stan Smith würde ich das Modell Rod Laver tragen. Und die mit Lammfell gefütterten Ballerinas in Flaschengrün von dem schwedischen Label Flattered fände ich nicht nur als Hausschuhe gemütlich.
Rod Laver Sneaker von Adidas
3 Gründe, warum ich mich schon auf Weihnachten freue:
Wir essen “Rotes”, ein altes schlesisches Rezept von meiner Großmutter. Rote Bete mit frischem Meerrettich reiben und mit Essig, Öl, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Superlecker zu Fleisch, Fisch oder Kartoffeln.
Wir trinken ausschließlich Champagner. Und zwar den von Aldi.
Wir machen lange Verdauungs-Spaziergänge durch den Wald. Erholsam und immer lustig, weil man die Nachbarn und alte Schulfreunde trifft.
Der Header ist für ein Event-Bericht ungewöhnlich, aber was ihr seht ist der Inhalt einer Goodie Bag: Tangle Teezer, Beauty Blender und der Invisibobble. Um was handelt es sich dabei? Nun, es gibt Beauty-Probleme, die jede Frau kennt: Die Haare sind nach dem Waschen zu einem Nest verknotet, das Make-up ist trotz sorgfältiger Anwendung fleckig und das Haargummi ziept und macht Kopfweh. Der Tangle Teezer, Beauty Blender und der Invisibobble versprechen Abhilfe. Solche angeblich bahnbrechenden Erfindungen gibt es ja viele, aber am Freitag konnte ich mich beim #FromBeastToBeauty-Event – initiiert von New Flag – in den Münchner Weststudios davon überzeugen, dass diese drei Tools in meinem Badezimmer nicht mehr fehlen dürfen.
Die Hair & Make up Artists von Jack’s Beauty Department und Thomas Kemper Friseure erklärten mir und einer großen Runde deutscher Blogger – darunter die Slimani-Schwestern, Maren Merkel aka Beautypeachiii, Masha Sedgwick oder Daria Daria – die Anwendung für alle drei Produkte Step by Step.
Tangle Teezer
Der britische Friseur Shaun Pulfrey war früher dafür bekannt, dass er jeden Knoten aus den Haaren seiner Kundinnen kämmen konnte. Aber es dauerte ewig. Also machte er sich an die Erfindung einer Bürste ohne Griff aber mit weichen Zähnen, welche die Knoten lösen, aber nicht rausreißen. Seit der Markeinführung 2007 wurde der Tangle Teezer über zehn Millionen Mal verkauft. Wer diese Bürste benutzt braucht weniger Conditioner oder Sprays für bessere Kämmbarkeit. So werden die Haare dank Tangle Teezer wieder fluffiger und griffiger. Der Tangle Teezer ist u.a. bei Douglas erhältlich. Auf dem Foto seht ihr die Pocket-Version Compact Styler. Ein paar Handgriffe und man hat sich an die Bürste ohne Stiel gewöhnt. Wenn man die Haare über Kopf föhnt und dabei durchkämmt ist der Effekt echt toll.
Beauty Blender
Der Beauty Blender ist ein Make-up Schwämmchen, das nur wenig Farbe aufnimmt und einen Airbrush-ähnlichen Effekt erzielt, weil es keine Ecken und Kanten hat. Erfunden wurde das kleine Ei in Hollywood und zwar von einer Frau namens Rea Ann Silvaist, die u.a. schon Shakira oder Britney Spears geschminkt hat. Vor der Anwendung muss man den Beauty Blender in warmen Wasser einweichen, damit er weich und groß wird. Dann einen Tropfen Make-up auf den Handrücken geben, mit dem Schwamm aufnehmen und ins Gesicht tupfen. Der Teint verbessert sich im Nu. Sogar Puder und Highlighter kann man damit auftragen. Damit man nicht wie eine Eule mit weißen Ringen unter den Augen aussiehen will, sollte man den Concealer erst nach dem Make-up auftragen, weil damit schon die meisten Schatten und Unebenheiten abgedeckt werden. Den Beauty Blender könnt ihr ebenfalls über Douglas oder Niche Beauty beziehen.
Invisibobble
Zuerst dachte ich “Ich will kein Telefonkabel im Haar” – dann entpuppte sich der Invisibobble als echte Neuentdeckung. Vor allem Knoten auf dem Kopf oder im Nacken halten viel besser. Trotzdem gibt es keinen Knick in den Haaren. Das Zopfgummi gibt es in vielen Farben bei Douglas zu kaufen. Auf der Website von Invisibobble findet ihr zudem gute Tutorials für verschiedene Frisuren, anfangen vom Fischgrätenzopf bis hin zum Glamour-Dutt.
Der Abend war in vielerlei Hinsicht wirklich interessant. Zum einen habe ich viel über Make-up gelernt. Zum anderen war ich beeindruckt wie viele Blogger es inzwischen in Deutschland gibt, wie gut vernetzt die alle miteinander sind und wie professionell sie 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche auf Sendung sind. Jedes Outfit, jede Tasse Kaffee und Taxifahrt wird gebloggt. Die meisten sind unter 25, wenn nicht sogar gerade mal 19 Jahre alt. Hut ab – ich war in dem Alter nicht so geschäftstüchtig.
In der Galerie seht ihr die Beauty-Produkte en detail sowie die Event-Highlights mit zahlreichen Frisur-Ideen und auch ein paar prominente Gesichter.
Von dem Begriff “Bone Inlay” habe ich bislang noch nie etwas gehört und es gibt auch keine vernünftige deutsche Übersetzung. Vielleicht ist das der Grund warum diese Art von Möbelstück bislang noch nicht zum Trend auserkoren wurde. Schade, denn so schöne Kommoden, Spiegel und Tabletts habe ich selten gesehen!
Die Technik stammt aus Indien und ähnelt dem Mosaik setzen. Die Einlagen werden geschliffen, zu individuellen Designs zusammengesetzt und mit farbigem Harz ausgegossen. Ich habe gelesen, dass drei Männer bis vier Wochen an einer Kommode arbeiten. Die Knochen stammen von Kamelen oder Büffeln, es gibt aber auch Varianten mit Perlmutt, so wie zum Beispiel die “Intarsien Kommode aus Perlmutt-Steinchen” von Style Heaven oder diese “Holzkommode mit Einlegearbeit aus Perlmutt” von Wilmosky.
Da alles von Hand gemacht wird, bekommt man die Sachen nicht gerade hinterher geschmissen, aber diese Rubrik heißt ja auch nicht “Schnäppchen” sondern “Inspiration des Tages”. Ich wüsste genau, wo ich so eine Kommode hinstellen würde – ins Schlafzimmer. Dazu noch ein Beni Ourain Teppich – fertig ist die Laube!
Alexa Chung, Harley Viera-Newton, Leigh Lezark: All diese jungen Damen machen nicht nur als Designer Muse, It-Girl oder Model von sich reden. Man kann sie auch als DJ buchen. Vor allem auf Mode-Events, man denke an Shop-Eröffnungen oder Partys im Rahmen der Fashion Week, stehen Frauen hinter dem Pult. Vor allem weibliche Hiphop-DJs, so wie Palina Rojinski oder Hadnet Tesfai, sind im Moment extrem gefragt. Wer denkt, dass es reicht ein hübsches Kleid anzuziehen und auf “Play” zu drücken, der irrt.
Dass dieser Job eine Menge sowohl musikalisches als auch technisches Know-How mit sich bringt, erklärt uns Susanna Kim alias iamKIMkong, gute Freundin von Jessie und von Anfang an bei den Journelles-Partys und Designer-Flohmärkten im Voo Store dabei, im Karriere-Interview.
Susanna, du hast Kommunikationswissenschaften, Germanistik und Marketing studiert und arbeitest tagsüber in einer PR- und Kommunikations-Abteilung – nachts legst du als DJ auf. Was sagt denn dein Chef dazu?
Mein Arbeitgeber weiß natürlich davon, denn mittlerweile steht fast jede Woche irgendetwas was an. Entweder ich lege auf oder mache für das Fräulein Magazin oder Journelles eine Playliste – das DJing füllt mittlerweile Abende. Denn Auflegen ist nicht nur Musik aussuchen, sondern viel Organisation: Email-Anfragen beantworten, neue Songs aussuchen, damit ich mich selbst nicht langweile, und dann die Musik je nach Anlass kuratieren.
Kuratieren? Das klingt ja wie eine Kunstausstellung…
Man muss sich grundsätzlich Gedanken machen, welche Musik zu welcher Veranstaltung passt. Bei einer Shop-Eröffnung kann ich keinen Underground-Hiphop spielen, der mega auf die Zwölf ist.
Wie kam es dazu, dass du dich auf Hiphop spezialisiert hast?
Ich mochte Hiphop schon immer sehr gern. Ich bin im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen und profitiere davon, dass ich früher unheimlich viel ausgegangen bin. Zum Beispiel in die Turbinenhalle in Oberhausen. Kein sonderlich toller Laden, aber da gab es so einen kleinen Raum, die “Kammer”, in dem einmal im Monat Hiphop gespielt wurde. Ein super wichtiges Event für mich und meine Freunde war auch die “WuTal-Party” in Wuppertal. Da ist immer ein Live Act aufgetreten, zum Beispiel Ferris MC und danach fand eine Party statt, auf der Oldschool-Hiphop-Hits von Rakim oder den Beatnuts gespielt wurden.
Du legst heute aber nicht einfach nur Hiphop auf, sondern machst eine besondere Art von Mix. Bitte erklär’ das mal genauer.
Reine Hiphop-Parties waren früher super selten. Deshalb bin ich auch immer in Mainstream-Läden gegangen, in denen die Charts oder 80er Jahre Songs liefen, von den Backstreet Boys bis Whitney Houston… und die haben mir auch immer viel Spaß gemacht! Als ich dann in Essen studiert habe, fanden viele Partys eher zuhause im Wohnzimmer statt. Das fand ich so langweilig, weil sich keiner um die Musik gekümmert hat. Also habe ich geguckt, was für CDs gibt und habe irgendwelche Songs angemacht. Das war der Anfang…
Susanna bei der Journelles Launchparty, Foto: Marlen Stahlhut
Wie ging es dann weiter?
Als es dann iTunes gab, habe ich immer an der “Ultimativen Playlist” gearbeitet. Meine Freunde haben sich darüber lustig gemacht, dass ich sie immer weiter verfeinern wollte. Schließlich endete es damit, dass ich Geburtstag hatte und eine Party machen wollte – einzig und allein aus dem Grund, dass ich diese Playlist, von Lionel Richie bis Busta Rhymes, endlich einmal laut hören wollte. Die Party hieß dann “Shut up and dance”.
Wenig später hat eine Freundin von mir geheiratet und hat mich das erste Mal offiziell gefragt, ob ich genau diese Art von Musik, also diese Mischung zwischen Hiphop und Charts, bei ihrer Feier auflegen will. Das hat mir so einen Spaß gemacht, dass ich mir mehr und mehr Equipment zugelegt habe.
Also Platten?
Nein, ich war schon immer Musiksammler, aber alle meine Songs jetzt auf Vinyl zu besorgen, wäre zu teuer und aufwändig geworden. Ich habe mich für die digitale Variante entschieden, das DJ-Programm “Traktor”, ein Bedienelement und einen Mixer gekauft. Natürlich nicht alles in super krass teuer, sondern einfach für zuhause.
Was kostet so eine Grundausstattung für den Hobby-DJ?
Das geht so bei 80 Euro los – nach oben sind keine Grenzen. Insgesamt habe ich ein paar hundert Euro ausgeben und dann angefangen, mich mehr und mehr mit DJing zu befassen. Bis ich aber dieses Programm verstanden und einen Stamm an Songs auf Lager hatte, hat es eine ganze Weile gedauert und es war oft mühselig. Aber mit der Zeit haben immer mehr Freunde von mir geheiratet – und dann waren ich und meine “Ultimative Playlist” immer dabei. Daraus haben sich dann schließlich die Anfragen ergeben, aber ohne, dass ich das jemals forciert hätte.
Susanna beim Tiffany & Co x Gala Event. Foto: Axel Kirchoff
Und dein erster Job als DJ war dann wo?
Das war eine Galerie-Eröffnung in Berlin. Ich war ein bisschen ängstlich: Ich habe damals noch nicht in Berlin gelebt, kannte kaum jemanden auf der Party und wusste nicht so richtig, was von mir erwartet wird. Also habe ich Songs gespielt, von denen ich mir sicher war, dass man die gut findet, wenn man schon einigermaßen einen im Tee hat: Whitney Houston, ein bisschen 80er, ein bisschen 90er, so die Classics, dann ein paar Mainstream Hiphop-Songs. Die Leute haben getanzt, aber dann gab es diesen Wendepunkt an diesem Abend: Ich fand, dass “Shimmy Shimmy Ya” von Ol’ Dirty Bastard gut passen würde – aber die Chance stand 50/50, ob die Leute es mögen oder es voll in die Hose geht…
Und: Was ist passiert?
Die Leute fanden es mega. Die Hände gingen in die Luft und alle haben getanzt. Und ich dachte: “YES!” Das hat mir das Vertrauen gegeben, genau meine Mischung aus Hiphop, gespickt mit Mainstream und Classic Hits durchzuziehen. Ich bin Hiphop-Fan, aber finde, dass man sich nicht zu schade sein darf, auch mal einen N’Sync Song spielen. Es tut doch keinem weh, wenn man das im Repertoire hat. Wenn man gerne Hiphop hört, muss man nicht nur den krassen Hiphop hören. Das ist Quatsch. Mein Anspruch: Ich habe Bock, dass die Leute tanzen und mit einem Grinsen nach hause gehen, weil witzige Musik, gepaart mit cooler Musik, lief.
Genau, die Frauen wollen tanzen! Wenn du auflegst, dann schwinge ich sofort das Tanzbein.
Nicht nur die Frauen wollen tanzen. Auf der Launch-Party von Journelles habe ich Hiphop gespielt und mich dann getraut Whitney Houston “I Wanna Dance with Somebody” anzumachen – da hatten mehr Typen die Hände in der Luft, als Frauen.
Seit wann gibt es eigentlich den Namen “IAMKIMKONG”?
Von Anfang an. Aus Spaß habe ich sogar schon während meines Studiums gesagt, dass wenn nichts aus mir wird, ich einfach DJ werde. Zur Namenswahl standen Nastassja Kimchi oder I AM KIMG KONG – und ich habe mich für letzteren entschieden
Muss man eigentlich musikalisch sein, wenn man DJ werden will?
Es ist sicherlich von Vorteil, dass ich ewig in der Musikschule war und hilft beim Grundverständnis, zum Beispiel auch, um die Eins zu finden.
Susanna beim Journelles Designerflohmarkt, Foto Julia Zierer
Die Eins?
Der erste Schlag eines Taktes ist die Eins. Wenn man zwei Songs in einander mischt, muss man das Tempo – also die Beats per Minute – und die Einsen aufeinander abpassen. Das ist vor allem bei älteren Hiphop-Songs und 80er Hits immer so eine Sache, weil die nicht durchgehend so super symmetrisch sind…
Ich merke gerade, dass ich den Job des DJs völlig unterschätzt habe: Das ist technisch ja voll aufwendig!
DJ ist ein Nerd-Beruf. Man befasst sich unheimlich viel mit den Songs, hört sie stundenlang und analysiert sie. Die Kunst des DJings besteht unter anderem darin, sie so ineinander zu mischen, dass es gut klingt – aber das sagt sich so leicht.
Hast du Vorbilder?
Nein, aber einfach, weil es bislang keinen DJ und schon gar keine Frau gibt, die diese Mischung macht. Ich bin sozusagen aus der Not heraus DJ geworden. Zuletzt haben mich aber die Drunken Masters extrem beeindruckt, weil die alles mega ausgecheckt hatten und Hiphop voll gut mit “Take on me” von a-ha mischen. Ansonsten bin ich z.B. Fan von Schowi und Future Foxtail, sowohl was die Song-Auswahl als auch die Technik anbelangt.
Was heißt denn jetzt schon wieder “ausgecheckt”?
Der Überraschungsmoment und dann passt es auch noch technisch so geil: Das ist mega ausgecheckt!
Wie reagieren die männlichen Kollegen auf dich?
DJing ist auf jeden Fall immer noch eine Männerdomäne, vor allem der Hiphop ist männerdominiert. Wenn ich in einem Club ankomme, muss ich dem Türsteher oft erklären, dass ich nicht die Garderobe mache und auch nicht die Kellnerin bin, sondern der DJ. Und ich entschuldige mich fast immer selber, wenn ich sage, ich mache “Mädchen-Hiphop”, also keinen super bösen Gangster-Hiphop.
Aber mein Anspruch ist schon immer gewesen: Ich habe einfach Lust, zu tanzen, also lasst uns nicht die Wohnzimmer-Tipps rausholen. Wenn man feiern will, muss man Party-Songs spielen. Aber natürlich bekomme ich viele Sprüche – aber auch viele Wünsche!
Was denn zum Beispiel?
Och, Haddaway. Oder auch mal Helene Fischer.
Erfüllst du solche Wünsche?
Jeden Wunsch abzuschmettern wäre unfair. Außerdem war ich früher ja selber die nervige Perle, die zum DJ gegangen ist und gesagt hat: “Ey spiel’ doch mal den und den Song – das wäre doch jetzt total geil!” Ich hüte mich davor, den ganzen Abend durchzuplanen, aber oft passt ein Wunsch leider nicht in mein Konzept oder der Zeitpunkt ist schwierig.
5 Popsongs, die ich mega gut finde:
Haim – If I could change your Mind
Miike Snow – A Horse is not a Home
Chvrches – Gun
Robyn – Hang with me
Niki & the Dove – Somebody
Mir ist klar geworden, dass die Songs, die ich als peinlich deklariere und in der Regel (!) nicht spielen würde, Schnulzen sind. Im Allgemeinen finden Koreaner Schnulzen scheinbar extrem gut und die Koreanerin in mir steht demzufolge natürlich auch auf cheesy Songs.
Meine 5 Lieblingsschnulzensongs:
Britney Spears – Born to make you happy
Leona Lewis – Bleeding Love
Richard Marx – Right here waiting
Whitney Houston – One moment in Time
Stevie Wonder – I just called to say I love you (dazu haben meine Eltern immer getanzt)
Exklusiv für Journelles hat Susanna einen Megamix erstellt – eine Kostprobe vom Feinsten, bitteschön:
Wie wichtig ist Mode für deine Auftritte?
Offensichtlich total, denn ich bekomme viele Anfragen aus dem Mode-Bereich. Ich glaube, dass die Leute jetzt etwas anderes als nur Elektro-Musik hören wollen. Sicherlich ist die Mischung der Musik und der Fakt, dass ich eine Frau bin, ein Pluspunkt. Musik und Mode gehören für mich zusammen, gerade bei den Shows spielt Musik eine wichtige Rolle. Das ist nicht nur Hintergrund, sondern soll die Inspiration des Designers vermitteln. Die Leute, die zu diesen Shows gehen, sind im Stress und meine Idee beim Mix ist immer, Leute zum Mitnicken zu bringen . Sie sollen mit ‘nem guten Song im Kopf rausgehen.
Gerade waren deine Hände mit perfekt rot lackierten Nägeln in der Gala zu sehen, weil du bei der Tiffany Party aufgelegt hast. Wenn du dieses Jahr Revue passieren lässt: Was waren da deine Highlights?
Das ganze Jahr war eigentlich ein Highlight! Auf dem ersten Journelles-Flohmarkt in 2013 wurde ich von Hien Le angesprochen, ob ich den Soundtrack für seine Show machen möchte und von zwei PrinceCharles-Organisatorinnen, ob ich bei der Partyreihe “All Yours” auflege. So hat sich alles ganz langsam in Berlin entwickelt und dieses Jahr im Sommer bin ich – das kann man schon so sagen – “durchgestartet”. Ich habe auch für Malaikaraiss den Laufsteg-Soundtrack gemacht, bei ein paar Shop-Events wie bei Weekday, Monki und bei der Präsentation der neuen Vibe Harslof Kollektion im Wood Wood Store aufgelegt, dann bei der Grazia Fashion Week Party, bei der Gala & Tiffany Party… Außerdem lege ich in Clubs wie im Prince Charles auf. Und in meiner Heimat organisieren ein paar Kumpels die Party-Reihe “Homegrown Raps” – da bin ich auch gern dabei!
Wie lange geht dann immer so ein Set?
Zwei Stunden finde ich perfekt, wenn man bei einem Event spielt, dauert es oft auch länger.
Und was verdient man so als DJ?
Von Null bis Alles. Für ein größeres Event sind ein paar hundert Euro schon üblich, aber es gibt auch DJs die ein paar zehntausend Euro für ein Set bekommen, bspw. zählt DJ Tiesto zu den bestverdienendsten DJs der Welt. Und mal ganz abgesehen von Paris Hilton, die für vier Tage auflegen auf Ibiza 2.5 Millionen Euro bekommen hat – wobei die Frage ist, wofür genau sie gebucht wurde… Aber wenn mich ein Jungdesigner anfragt, den ich cool finde, der aber gar kein Budget hat, dann kommen wir schon zusammen. Da geht viel über Sympathie. Wenn es passt, dann mache ich es! Das Projekt iamKIMkong soll mir in erster Linie Spaß machen.
Wie wird eine DJane wieder schön, wenn sie die Nacht durchgemacht hat?
Diszipliniert sein, nicht zu viel trinken und brav nach Hause gehen und schlafen. Klappt aber, zugegeben, nur so mittelgut…
Deine Top 5 Beauty-Tipps?
Lippenstifte von MAC. Lieblingsfarbe für den Winter: Dark Side
“Früher war mehr Lametta”, meckert Opa Hoppenstedt in Loriots “Weihnachten bei Hoppenstedts”. Ich mag Lametta überhaupt nicht, es ist spießig. Die Amerikaner sind, was die jahreszeitliche Verschönerung ihres Home Sweet Home anbelangt, kaum zu toppen. Das Ergebnis: Seit meiner Kalifornien-Reise hatte ich erst Lust auf Halloween und jetzt freue ich mich riesig auf Weihnachten. Besonders hübsche Dinge haben sowohl Jessie (hier geht’s zu ihren Lieblingen für den Herbst) als auch ich bei Crate and Barrel gefunden – so richtig amerikanisch, aber dennoch irgendwie so nett gemacht, daß man sich auch als junger Mensch mit all diesem Klimbim eindecken möchte.
Da gibt es kein Lametta oder blinkende Sterne fürs Fenster, sondern eine hübsche Auswahl an Deko-Elementen, die über viele Jahre hinweg zum Einsatz kommen können, wie zum Beispiel die Matroschka-Puppen. Die saure Gurke als Baumschmuck verschenke ich an meinen Freund! Crate und Barrel ist vergleichbar mit Habitat in Deutschland und gehört zur Otto-Gruppe. Und jetzt kommt er Knüller: Viele Artikel werden auch nach Deutschland geliefert, Versand und Zollgebühren werden auf Wunsch automatisch mitberechnet (Beispiel: 4 Tassen für rund 40 Euro kosten ca. 10 Euro Zoll und Gebühr). Das sind meine Lieblingsprodukte:
Gestern saßen wir alle in unserem Büro, guckten aus dem Fenster und haben miese Laune bekommen: Um kurz nach vier wurde es gestern in Berlin duster. Weiße Möbel sind ein gutes Mittel gegen depressive Stimmung in der Bude.
Wer möchte, kann die ganze Wohnung skandinavisch-weiß halten, allerdings läuft man da schnell Gefahr, dass es am Ende wie in einer Zahnarztpraxis aussieht. Deshalb großzügig immer auch Decken, Kissen und Bilder einsetzen. Oft reichen ein paar weiße Stühle, um die Atmosphäre in einem Raum aufzuhellen. Selbst bei einem weißen Stuhl ist der Effekt riesig. Es müssen nicht immer nur Tolix,Eames oder Panton Chair sein. Ein Mix aus alten oder günstigen Küchenstühlen, die man auf dem Flohmarkt gefunden hat und zu Hause selber weiß lackiert, wirkt ebenso charmant wie eine ganze Wagenladung Designklassiker.
Der November ist ja ein fieser Monat, was Depri-Stimmung anbelangt und nur die Aussicht auf Plätzchenbacken im Dezember hilft, nicht die ganze Zeit zu jammern: “Ich bin müde, mir ist kalt, ich habe schon wieder Hunger.” Dabei ist dieser November gar nicht so schlecht, zumindest scheint viel die Sonne und die Temperaturen sind noch nicht eisig.
Trotzdem verbringen wir alle jetzt mehr Zeit zu Hause. Neue Kissen werden gekauft, überall Kerzen aufgestellt und die Freundinnen zum Tee eingeladen. In diesem Sinne stehen die schönsten Wohn- und Deko-Stories im November unter dem Thema gute Laune und Gemütlichkeit!
Über decor8 habe ich die Seite von Aimee Wilder und ihre Ananas-Tapete entdeckt. Mein Plan für das nächste Frühjahr: Ich will die ganze Wohnung im Tropical Look tapezieren!
Wenn man so wie ich in einem Altbau wohnt kann man die Ikea-Vorhänge aus der alten Wohnung vergessen – die Decken sind viel höher. Die Gründerin Marilen Hoffstaedter, bietet mit ihrem Onlineshop Saustark Design nicht nur neue Bezüge für Ikea-Sofas, sondern auch Vorhänge nach Maß. Ich habe gleich mal kostenlose Stoffmuster angefordert. Mal sehen, ob es passt, sonst gehe ich in Berlin zum Raumausstatter Krebes, der u.a. das Café Moskau, Regent Hotel und die Panorama Bar im Berghain dekoriert hat.
Mein neuer Spleen: Minis! Mini-Kuchen, Mini-Kakteen, Mini-Vasen… Die weißen Mini-Vasen von Shan Annabelle Valla aus London kann man nicht nur Frühlingsblumen, sondern jetzt zu dieser Zeit zum Beispiel mit Ilex-Zweigen oder Lampionblumen bestücken. Ein paar davon auf dem Tisch verteilt – fertig ist eine wunderhübsche Deko!
Gleich fange ich an zu heulen, so schön finde ich die Blätter-Girlande von Sunday Suppers, die ich auf The Style Files entdeckt habe. Eine bessere Idee, aus Laub etwas für die Wohnung zu zaubern, habe ich bislang nicht gesehen.
Wird Dunkelgrün die neue Trendfarbe? Zumindest habe ich auf Emmas Design Blog und Vosges Paris diese beiden Geschichten zum Thema “Grün” entdeckt.
Früher hat man den Adventskalender von seiner Mami übers Bett gehangen bekommen und sich gefreut, dass es 24 x Schokolade zum Frühstück gab, bevor es dann endlich Weihnachten wurde. Heute ist es unter Paaren gang und gäbe dem anderen einen Adventskalender zu basteln und mit schönen Kleinigkeiten zu füllen. Dieses Jahr mache ich auch mit! Das mir selbst auferlegte Briefing: “Finde einen Adventskalender, der nicht Rot-Weiß-Grün ist, weder Rentiere noch Strick-Strümpfe beinhaltet und im Idealfall wiederverwendbar ist.”
Und siehe da: Es gibt Adventskalender, die gar nicht wie Adventskalender aussehen.
Den Anstoß hat Stefanie Luxat von Ohhh Mhhh schon letztes Jahr mit ihrem pink-weißen Boxen-System gegeben. Diese Woche bekam ich Nachricht von einer alten Schulfreundin (Hallo, Sophie!), deren Schwester Saskia Ballhausen zusammen mit zwei Kolleginnen das Label Styled by Collective gegründet hat und ebenso einen dekorativen, aber nicht kitschigen Adventskalender in unserer Lieblingstrendfarbe Kupfer auf Lager hat. Große Begeisterung hier im Büro, zumal die Tütchen auch als Deko-Element funktionieren.
3. Tütchen-Adventskalender in zwei verschiedenen Farb-Varianten erhältlich von Styled by Collective, 39 Euro (2 Euro vom Versand gehen als Spende an die Berliner Kältehilfe!)
4. Handgefertigter Adventskalender von Ahoj2012 via Etsy, ca. 17 Euro
5. Ökofreundlicher Adventskalender aus Finnland von Tuuni via Etsy, ca. 65 Euro
Weihnachten kommt näher und damit wird der Druck, das passende Geschenk für die liebsten Menschen um einen herum zu finden, immer größer. Vor allem, wenn man verliebt ist, möchte man etwas schenken, das dieser Verliebtheit Ausdruck verleiht. Keine Socken, keine Kopfhörer und auch keine Armband-Uhr kommen da infrage. Nein, es soll etwas ganz Besonderes sein.
Seit Tagen zerbreche ich mir den Kopf (es folgt übrigens noch der große Journelles-Geschenkeguide!), zumal ich letztes Jahr kläglich versagt habe – mehr als eine Jogginghose ist mir nämlich nicht eingefallen. Heute entdecke ich zufällig die Neon-Lichtinstallationen – handgeformt und mundgeblasen – von Sygns und bin begeistert.
Entweder man entscheidet sich für ein Modell (ab 295 Euro) aus der “offenen Edition” wie etwa die Wolke oder Sterne von der Künstlerin Lilly Ingenhoven oder wirft den Konfigurator an und entwirft einen eigenen Schriftzug. Über Neon-Art haben wir ja schon einmal hier auf berichtet, aber die verschiedenen Schriftarten und Farben, die bei Sygns zur Auswahl stehen, sind neu.
Die “Play”-Schrift finde ich am besten, aber bei den Farben wird es kniffelig: Classic Blue, Super Pink oder Warm White… ich kann mich wieder mal nicht entscheiden. Gut, dass es sich bei Sygns um eine Berliner Firma handelt, die teilweise innerhalb von fünf Tagen liefert. Last Minute Shopping wäre also kein Problem.
Auch wenn ich mich grundsätzlich als Anhängerin eines eher cleanen Wohn- als auch Kleidungsstil bezeichnen würde, habe ich Anflüge, in denen ich Kitsch liebe. Vor allem wenn dieser Kitsch glitzert. Nach den Kronleuchtern im Empire-Stil bin ich jetzt dem Thema “Venezianische Spiegel” verfallen.
Natürlich sind reduzierte Spiegel von Firmen wie Hay & Co. so nützlich wie dekorativ, ganz zu schweigen von den Spiegel-Trends, die meine Kollegin Tine hier vorgestellt hat. Aber welche Frau träumt nicht von einem Schneewittchen-Spiegel? Klar, so ein barockes Ding muss ein Hingucker sein, die absolute Ausnahme in einer sonst reduzierten Wohneinrichtung, ansonsten sieht es aus wie bei Harald Glööckler oder Paris Hilton. In Zweifelsfall also immer die Orchideen und rosa Kissen weglassen.
Mir gefällt ja die Idee von einem kleinen Schminkspiegel auf einem Frisiertisch im Antik-Stil. Oder noch besser: Warum so einen Prunkstück nicht gleich ins Bad hängen? Achtung beim Kauf: Der Begriff “Venezianischer Spiegel” meint auch die Dinger, die bei der Polizei im Verhörraum hängen. Eine gute Bezugsquelle für die richtige Art von Spiegel ist der Onlineshop Maison du Monde.
Meine Güte, das ist mal ein Header-Foto für Ende November, oder? Zwar haben Jessie und ich beide von unseren Männern sowohl Kissen- als auch Teppich-Kauf-Verbot erteilt bekommen, aber natürlich hören wir nicht auf sie. Angesichts der Ikat-Kissen von dem niederländischen Concept Label Rough Rugs ist das auch gar nicht möglich.
Melanie Petersen von Hello Petersen hat mich mit dem Ikat-Fieber damals angesteckt, aber leider sind die Kissen aus ihrer “Bali-Kollektion” (hier ein Beispiel) inzwischen ausverkauft. Die Variante in Pink oder Schwarz von Rough Rugs würde sich daher sehr gut in meinem Wohnzimmer machen.
Dank des seidgen Materials kommen die Farben besonders schön zur Geltung und strahlen regelrecht. Für den bevorstehenden Winter mit seinem deprimierenden Grau-in-Grau ist das jawohl das beste Argument: Ich kaufe nicht nur ein, ich mach eine Farb-Therapie!
Außerdem im Angebot bei Rough Rugs: Überfärbte Vintage-Teppiche, marokkanische Töpferwaren und Kleider aus Pali-Tüchern, ähnlich wie die von Cecilie Copenhagen.
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough RugsBietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
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Bietet Kissen, Geschirr, Teppiche und Kleider: das Concept Label Rough Rugs
Falls euch trotz der exzellenten Vorschläge für den Mann/Freund/Bruder, die besten Freundinnen oder für Mama doch noch eine Geschenk-Idee zu Weihnachten fehlt – schaut doch mal bei den Designklassikern. Keine Sorge, das bedeutet jetzt nicht, dass ihr einen Eames Chair verschenken sollt. Schöne zeitlose Dinge gibt es auch für den schmalen Taler.
Bei den hochpreisigen Sachen kann man gut zusammen legen und jemandem gemeinsam ein Geschenk machen, zum Beispiel einer Kollegin. Ja, liebe Jessie – das ist ein Wink mit dem Zaunpfahl.
Hier sind 21 tolle Geschenkideen aus dem Interior-Bereich für euch!
Singvogel in verschiedenen Farben von Kay Bojesen Denmark viaConnox
Topfuntersetzer “Perle Gold” aus Porzellan von Konstantin Slawinski via Ikarus, 65 Euro
Eine meiner Lieblingskategorien steht mal wieder an: Die schönsten Wohn- und Deko-Stories des Monats. Allerdings ist es im Dezember unmöglich an Themen wie Weihnachten und Plätzchenbacken vorbeizukommen. Ein Aha-Erlebnis hatte ich diesmal, was deutsche Blogs in Sachen Design, Lifestyle und Do-it-yourself anbelangt.
Und auf einmal wurde dieser Artikel zu einer Art “Germany Special”, wobei ich ALLE, die ich euch vorstellen möchte, vorher nicht kannte. Habe ich denn die letzten Jahre unter einem Stein gelebt? Et voilà, das ist das Ergebnis:
Zugegebenermaßen stammt dieses Foto von Lilli und Lotta aus dem Oktober, aber da ich den Blog von Maike aus Norden erst jetzt entdeckt habe, gilt es trotzdem. Abgesehen davon hat sie ein spitzenmäßiges “Schokohäuschen”-Rezepte auf Lager und zwar hier. Vorbildmäßig finde ich die dee ein kleines Wand-Regal nicht für Bücher, sondern einzig und allein für Deko-Zwecke zu nutzen. Ein City-Print, mit Gold-Spray gepimptes Laub und ein paar Vasen mit Papierblumen – fertig ist der Hingucker!
Regal als Hingucker (Foto: Lilli und Lotta)
Es gibt sogar einen männlichen Blogger aus Deutschland (oder kennt ihr noch weitere? Dann her mit ihren Namen!), der sich den Themen Wohnen, Design, Reisen und Do-it-yourself widmet: Der Blog von Igor Josifovic nennt sich Happy Interior Blog und happy werde ich, wenn ich das Regal aus Weinkisten mit Topfpflanzen und dem Designklassiker The Monkey sehe.
Regal aus Weinkisten (Foto: Happy Interior Blog)
Hinter Nicest Things steht Vera aus Heidelberg. Definitiv hat sie das schönste Home-Office aller Zeiten. Die Kombination Weiß-Rosa-Schwarz bitte unbedingt nachmachen. Auch ihre Deko-Vorschläge aus Papier finde ich klasse. Hier geht’s zum Artikel.
Home Office (Foto: Nicest Things)
Yvonne aka Fräulein Klein ist die Back-Königin (ihr Buch heißt “Die wunderbare Welt von Fräulein Klein – Backzauber und Dekolust”, erschienen im Callwey Verlag) und hat darüberhinaus zauberhafte Deko-Ideen in petto. Statt der typischen Weihnachtsfarben wie Rot-Grün oder Weiß-Gold setzt sie auf Dunkelblau. Die Rezepte für die Mandel-Spekulatius-Torte mit Weißer Schokoladencreme findet ihr hier.
Weihnachtsdeko in Weiß-Dunkelblau (Foto: Fräulein Klein)
Was die Optik betrifft, kann Wohnlust von Bianca aus Heinsberg in der Nähe von Köln locker mit all den skandinavischen Interior-Blogs mithalten. Und so sind auch alle ihre Bilder mit einem grafischen Schriftzug “geschützt” – immerhin steckt eine Menge Aufwand hinter den Arrangements. Meine Lieblingsidee ist die Leiter mit der Lichterkette. Total simpel, aber ich würde im Leben nicht darauf kommen.
Der Montag ist für uns in der Redaktion einer der Lieblingstage. Nicht weil Montage per se immer schön sind, sondern weil es ein neues Closet Diary gibt!
Diese Woche hat Elina Neumann das Rennen gemacht. Die 34-Jährige lebt seit acht Jahren in Berlin. Davor hat sie in Stuttgart Modedesign studiert und nach dem Abschluss bei diversen Berliner Fashion-Labels wie Sisi Wasabi und Frida Weyer gearbeitet.
Anschließend wechselte sie in den PR-Bereich und arbeitet heute für die Agentur Styleheads. Neben Mode schlägt ihr Herz für Beauty, was man sofort auf ihrem Instagram-Account erkennt.
„Dass ich ein Beautyjunkie geworden bin, geht definitiv auf das Konto meiner Problemhaut. Wer eine feinporige und reine Haut hat, muss sich ja kaum Gedanken machen: Seife in die Hand und los geht’s. Auf der Suche nach den perfekten Produkten, Erfahrungsberichten und Empfehlungen habe ich die Inhalte vieler Beautyblogs und YouTube-Channels in mich eingesaugt“, erzählt Elina, die in Kirgisien geboren wurde.
Ein eigenes Beautyblog war der nächste logische Schritt. Seit genau einem Jahr gibt es bare minds, wo Elina neue Trends, Beauty-Hacks und cleane DIY-Kosmetik vorstellt. Wenn ihr Inspiration für eine Hochzeitsfrisur sucht – schaut euch die Fotos unter #baremindshair an! „Für meine Frisuren bin entweder ich selbst verantwortlich oder ich verdonnere meine Mama dazu. Um ehrlich zu sein, musste mein Freund auch schon mal ran…“
Was Elina sonst noch begeistert? „Reisen. Es gibt fast nichts Inspirierendes als die Rituale und Menschen ferner Länder. Ich finde es einfach großartig, dass wir so wahnsinnig unterschiedliche Kulturen auf der Welt haben und hoffe, dass so viele wie möglich davon erhalten bleiben. Da wir in einem stressigen Zeitalter leben, tanke ich neue Energie am liebsten auf Reisen.“
Ihre 7 Tage, 7 Looks seht ihr hier:
MONTAG
Angesteckt von der Entschleunigung am Wochenende starte ich den ersten Tag in die Woche styling-technisch gerne etwas gemütlicher. Außerdem komme ich am Montag so schlecht aus dem Bett und ziehe deswegen die bequemsten Sachen aus dem Schrank.
Auch wenn sich die Sonne nun von Tag zu Tag immer öfter blicken lässt, trage ich heute meinen liebsten Cashmere-Pullover, dazu eine Culotte und einen Hut. Für einen Eye-Catcher sorgt meine neueste Errungenschaft aus Südafrika – eine cognacfarbene Bucket Bag.
Montag ist es im Office immer sehr trubelig, ein Call mit einem Kunden steht an, gefolgt von einem Meeting mit meinem Team, bei dem ich alle To-dos der Woche mit meinen Kollegen bespreche. Am Abend stelle noch einen Beitrag auf bare minds für die kommenden Tage fertig. Das mache ich eigentlich am Wochenende, diesmal habe ich es aber nicht ganz geschafft.
Heute habe ich Lust auf meinen grünen Wollpullover und Sneaker aus Leder. Zwar ist das Wetter doch sehr wechselhaft und ich kann es nicht leiden, wenn ich mit meinen weißen Schuhen in den Regen komme, aber heute bin ich guter Dinge. Dazu trage ich eine lässige Herrenhose und eine Bomberjacke. Ich liebe diese Jacke!
Am Abend treffe ich meine Freundin Nina zum Dinner. Sie hat letztes Jahr das Nailpolish Label Ozn gegründet und ist gerade für ein paar Tage zufälligerweise in Berlin. Zwar hatte ich ihr in einem Interview schon ein bisschen Insiderwissen entlocken können, freue mich aber trotzdem auf einen Beauty-Talk mit ihr.
Jetzt hab ich sie auch – die Wedgie Jeans von Levi’s und ich muss, sagen: Ja, sie ist den Hype wert. Ich bin jedoch ein Spätzünder und habe die Jeans erst vor ein paar Wochen an meiner Freundin Lyn gesehen. Sie macht – echt wahr – einen tollen Po, also stand fest: Die brauche ich auch. Dazu trage ich eine Wildlederjacke und ein Turtleneck Top, das eigentlich gar nicht so doll bauchfrei ist, wie es auf dem Bild aussieht.
Es wird heute wieder ein stressiger Tag, da ein Neukunden-Konzept auf meinem Tisch liegt und eine Fotoproduktion für einen Kunden angeschoben werden muss. Also starte ich erstmal mit einer gesunden Schüssel Müsli mit viel Obst. Nach der Arbeit fahre ich mit dem Fahrrad nach Hause und schreibe einen Beitrag für bare minds, der unbedingt am Donnerstag online gehen sollte.
Es geht um meinen letzten Besucht bei Aveda. Ich frische noch schnell das Make-up auf und mein Freund schießt ein paar Bilder von meiner neuen Frise. Hier das Ergebnis!
Perfektes Wetter für meine neuen Air Force 1, die ich von meinem Freund zum Geburtstag geschenkt bekommen habe und sie nun endlich das erste Mal ausführen kann. Da die Schuhe ja schon recht „schwer“ aussehen, wähle ich einen kurzen Lederrock dazu und meinen Cashmere-Pullover, den ich den ganzen Winter lang getragen habe.
Auch wenn ab und an die Sonne scheint, ist es heute trotzdem irgendwie eisig. Glücklicherweise habe ich meinen langen Mantel wieder ausgepackt. Abends geht es noch auf zwei PR-Events. Zu Hause angekommen, gibt es lecker indisches Essen und eine Doku zur Entspannung.
Friday! Ich habe mich schon die ganze Woche auf heute gefreut, denn ich treffe mich mit meinen Freundinnen Jessie und Lisa. Wir gehen ins ORA. Die Location hat einen tollen französischen Charme – deswegen habe ich mich ein wenig chic gemacht. Ich hatte einfach Lust darauf. Zu dem sonst sehr schwarzen Outfit trage ich heute einen roten Pliseérock. Die Lederjacke von Wrangler besitze ich schon seit einer Ewigkeit. Sie ist an manchen Stellen echt runtergerockt, passt aber hervorragend zum Outfit.
Ich liebe Samstage über alles. Meinen liebsten Tag starte ich mit der Lektüre von Beauty-Blogs und Magazinen, die lese ich noch im Bett. Später geht’s dann zu Freunden, die zum Geburtstagsbrunch eingeladen habe.
Da die Party zwei Häuser weiter stattfindet, schlüpfe ich in meine schwarze Jeans und kombiniere dazu ein Hippie-Top, Hut und meine Tasche von A.P.C. Fertig.
Am Sonntag plane und bereite ich immer Beiträge für bare minds vor, schieße meist alle Bilder und schreibe die Texte vor, daher ist mein Outfit recht simpel und bequem. Ich schlüpfe in ein weißes Longsleeve und eine Levi’s 501.
Zuerst gönne ich mir ein Frühstück im Silo. Da das Wetter einigermaßen gut ist entscheide ich mich später noch für einen Abstecher auf den Flohmarkt – vielleicht finde ich da ein paar Props für den kommenden Beitrag, deswegen nehme ich meinen großen Rucksack mit.
Hach, Cannes. Da werden schöne Erinnerungen wach. Vor zwei Jahren durfte ich an die Cote d’Azur fliegen, den roten Teppich bestaunen, Rosie Huntington-Whiteley und Elias M’Barek winken und mit Kylie Minogue feiern. Zwischendurch saß ich im L’Ondine Plage und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen oder ging die Croisette entlang, um bei Céline ins Schaufenster zu schielen oder die Ferrari-Kolonnen zu bestaunen.
Seitdem bin ich einmal mehr Fan der Filmfestspiele und freue mich jedes Jahr auf die Jury, neuen Filme und besten Looks vom roten Teppich.
Was uns in diesem Jahr vom 11. bis 22. Mai erwartet, seht ihr hier in der Übersicht!
1. JURY
Letztes Jahr hat Sienna Miller eine wahnsinnige gute Figur gemacht, aber auch 2016 ist die Besetzung der Wettbewerbsjury hochkarätig. Als da wären:
George Miller (australischer Regisseur, u.a. „Die Hexen von Eastwick“, „Mad Max: Fury Road“)
Vanessa Paradis (französische Schauspielerin, Sängerin „Joe le taxi“)
Katayoon Shahabi (iranische Produzentin)
Donald Sutherland (kanadischer Schauspieler, u.a. „Wenn die Gondeln Trauer tragen“, „Die Jury“, „Die Tribute von Panem“)
2. PROMIS
Neben den berühmten Namen in der Jury werden natürlich jede Menge Schauspieler erwartet. Robert de Niro zum Beispiel stellt das Boxdrama „Hands of Stone“ vor. Kim Basinger, Ryan Gosling und Russell Crowe standen gemeinsam für den Film „The Nice Guys“ vor der Kamera, der im Rahmen der Filmfestspiele ebenfalls Premiere feiert. Außerdem auf der Gästeliste: Iggy Pop, Marion Cotillard, Charlize Theron und Juliette Binoche.
3. TALK OF TOWN
Was trägt Kirsten Dunst zur großen Eröffnungsfeier und postet sie mal ein spannendes Bild auf Instagram? Kommt Vanessa Paradis mit ihrem Freund Benjamin Biolay und Kristen Stewart mit ihrer französischen Freundin, der Sängerin Soko? Und wer wohnt alles im Hôtel du Cap-Eden-Roc? Die Betten sind auf jeden Fall schon gemacht! Außerdem findet dort am 19.Mai die amfAR Gala statt, für die sich u.a. Sharon Stone, Adrien Brody, Heidi Klum, Karlie Kloss und Irina Shayk angekündigt haben.
Woody Allens neue Komödie „Café Society“ mit Kristen Stewart, Jesse Eisenberg (siehe Header), Blake Lively, Steve Carrel und Anna Camp („True Blood“), eine Hommage an das Hollywood der Dreißiger Jahre:
5. DIE BESTEN TRAILER
Insgesamt wurden aus 1869 eingereichten Filmen 49 ausgesucht, davon 20 für den Hauptwettbewerb nominiert. Darunter ist seit acht Jahren auch endlich mal wieder ein deutscher Film: Die Tragikomödie „Toni Erdmann“ der deutschen Regisseurin Maren Ade.
Die Konkurrenz: „Julieta“ von Pedro Almodóvar, „Personal Shopper“ von Olivier Assayas mit Kristen Stewart, Lars Eidinger und Nora von Waldstätten, „The Last Face“ von Sean Penn mit Javier Bardem und Charlize Theron, „Paterson“ von Jim Jarmusch und „Elle“, der neue Psycho-Thriller von Paul Verhoeven. Mal sehen, welcher Film die Goldene Palme bekommt!
Außer Konkurrenz laufen u.a.:
„Money Monster“ von Jodie Foster mit George Clooney, Julia Roberts und Jack O’Connell (diesen Namen unbedingt merken!) und „The BFD“ von Steven Spielberg.
Der Frühling ist da und endlich findet das Leben wieder mehr draußen statt: Balkone werden bepflanzt, Terrassen gefegt und Picknickdecken entstaubt.
Auch die eigenen vier Wände freuen sich über ein Make-over. Neben saisonalen Blumen gibt es viele kleine Handgriffe, die eine Wohnung auffrischen.
Jede Menge Inspiration dafür findet ihr in schönsten Wohn- und Dekostories für den Wonnemonat Mai!
1. Ab nach draußen!
Apropos, Outdoor: Eine Zusammenstellung hübscher Terrassen, Hinterhöfe und Dachterrassen findet hier hier.
Foto: Anettes Hus
2. Studios
Nicht nur für viele Künstler ein Traum: Ein eigenes Atelier, in dem sich das kreative Genie entfalten kann. Entdeckt auf SF Girl By Bay.
Foto: Makette via SF Girl By Bay
3. How to Feng Shui
Angeblich soll die richtige Ausrichtung der Möbel im Raum erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden und Miteinander haben. Wer sich immer schon mal gefragt hat, wie Feng Shui geht und ob das Ergebnis eigentlich gut aussieht, sollte diesen Artikel auf My Domaine lesen.
Foto: Alyssa Rosenheck via My Domaine Australia
4. A Danish Home
Wir kommen von den Dänen einfach nicht los, weder modisch, noch kulinarisch, geschweige denn in Sachen Interior. Die Homestory von Ditte Isager zeigt ein weiteres Mal: Diese Liebe ist für immer – und wer hätte gedacht, dass dunkelgrüne Wände so herrschaftlich schön sein können?! Entdeckt auf My Scandinavian Home.
Foto: My Scandinavian Home
6. Salmon Walls
Lachs ist nicht nur lecker auf dem Teller, sondern eine extrem schmeichelnde Wandfarbe. Das Zusammenspiel aus diesem zarten Rosa, Weiß, Grau und Schwarz – Knüller. Gesehen auf Coco Lapine.
Foto: Fantastic Frank via Coco Lapine
Foto: Fantastic Frank via Coco Lapine
7. DIY Wall Hanger
Solche Wandfuzzis aus Wolle (siehe Header) sieht man jetzt überall und wundert sich manchmal, wie teuer solche Deko-Elemente sein können. Tja, die sind eben handgemacht! Das heißt aber auch: Mit den richtigen Zutaten, einer guten Anleitung und ein bisschen Geduld kann man so ein Ding selber machen. Hier findet ihr ein gutes How-to.
Foto: A beautiful Mess
Foto: A beautiful Mess
8. Teppich-Mix
Zu groß, zu klein, nicht die richtige Farbe: Die Suche nach dem perfekten Teppich kann manchmal endlos sein. Die Lösung – und das hätte mir persönlich selbst schon lange klar sein müssen – ist: ein Mix aus Kelim, Beni Ourain und Boucherouite. So entsteht auf dem Boden im besten Fall ein Gesamtkunstwerk. Gesehen auf Style by Emily Henderson.
Foto: Love Adorned via Emily Henderson
Foto: Ideat via Emily Henderson
9. Ein Hoch auf den Minimalismus
Frühling bedeutet auch: Mal gucken, was man nicht mehr braucht. 24 gute Beispiele warum sich Minimalismus gerade in den eigenen vier Wänden lohnt, seht ihr hier.
Foto: The Ultralinks
10. Luxus-Lauben
Schrebergärten gibt’s in jeder Stadt und so manch einer träumt von einem eigenen Häuschen im Grünen. Allerdings sind solche Hütten eher altmodisch. In Berlin gibt es jetzt ein Schrebergarten-Projekt, das so manchen Laubenbesitzer zum Umbau anstiften dürfte. Gefunden auf Newniq.
Foto: Newniq
Foto: Newniq
(Fotos im Header: The Ultralinks, Fantastic Frank, A beautiful Mess, The Apartment DK)